30.03.2019: Feelgood-Movie mit Schattenseiten

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Wish I Was Here von Zach Braff
Wish I Was Here von Zach Braff

Nach dem Erfolg seines Films Garden State finanzierte Zach Braff seinen thematischen Nachfolger Wish I Was Here mithilfe einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne und konnte sich so künstlerische Freiheit ohne Studiointerventionen leisten.

Diesmal spielt er einen erfolglos vor sich hin dümpelnden Vater, der vor allem dank der finanziellen Unterstützung seines Vaters (Mandy Patinkin) mit seiner Familie (Kate Hudson spielt seine Ehefrau) über die Runden kommt. Endgültig droht er den Halt zu verlieren, als ihn die Nachricht vom bevorstehenden Krebstod seines Vaters erreicht. Für Wish I Was Here sah sich Braff zahlreicher Kritik ausgesetzt — von Seiten einiger Unterstützer, als es etwa nach Beendigung der Kampagne Probleme bei der Auslieferung der Prämien gab, zum Anderen von Kritikern und Publikum, die fanden, der Film versuche zu sehr zu gefallen. Tatsächlich funktioniert er recht vorhersehbar nach Braffs bewährtem Feelgood-Rezept, geht aber innerhalb dieser Grenzen durchaus auf und hat ein sensibles Gespür sowohl als auch für die Schattenseiten des Lebens.

Wish I Was Here von Zach Braff mit Zach Braff, Kate Hudson und Jim Parsons, 22:35 Uhr auf SuperRTL

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