29.03.2019: Grenzöffnung

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Nichts zu verzollen von Dany Boon
Nichts zu verzollen von Dany Boon

Nach Willkommen bei den Sch’tis hat Dany Boon wieder eine Regionalkomödie gedreht, die diesmal aber bei aller Regionalität zugleich auch Grenzen überschreitet.

In Nichts zu verzollen spielt Benoît Poelvoorde, wir schreiben das Jahr 1993, den belgischen Zöllner Ruben Vandevoorde, der die Franzosen hasst und versucht ihnen den Grenzübergang so schwierig wie möglich zu machen. Das Fass droht überzulaufen als er gezwungen ist mit dem charmanten französischen Kollegen Mathias Ducatel (Dany Boon) zusammenzuarbeiten. Klamaukig ist die Komödie geraten, die besonders in Poelvoordes Spiel häufig an den Humor von Louis de Funès erinnert. Kein Wunder, dass er aus dem Häuschen ist: nach der innereuropäischen Grenzöffnung fragen sich viele, was nun eigentlich aus den Grenzbeamten wird. In Nichts zu verzollen kriegen beide Seiten ihr Fett weg — was sie am Ende eint, ist der europäische Gedanke.

Nichts zu verzollen von Dany Boon mit Dany Boon, Benoît Poelvoorde und Karin Viard, 21:00 Uhr auf One

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