27.10.2018: Christopher Lee im Yellowface

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Das Geheimnis der gelben Narzissen - Bild
Das Geheimnis der gelben Narzissen - Bild

Die siebte deutsche Edgar-Wallace-Verfilmung der Nachkriegszeit erinnert in ihrer etwas härteren Gangart an die Polizeifilme der italienischen Nachbarn.

Das fängt schon damit an, dass diesmal kein Eddi Arent für gute Laune sorgt. Stattdessen steigen wir mit einer Serie brutaler Frauenmorde direkt in das düstere Geschehen ein. Jedes Mal hinterlässt der Täter einen Strauß gelber Narzissen neben seinem Opfer. Der Agent Jack Tarling (Joachim Fuchsberger) und der geheimnisvolle Chinese Ling Chu (im yellowface: Christopher Lee) glauben an einen Zusammenhang mit dem organisierten Drogenhandel. Die Kritik nahm Regisseur Ákos von Ráthonyi den Mangel an Witz und pittoresken Nebelkulissen teilweise übel und geißelte Das Geheimnis der gelben Narzissen als betulich. Heute weiß man zum Glück zu schätzen, wie wenig sich der Film mit seiner Undurchsichtigkeit dem unterhaltungsverwöhnten Publikum anbiedert. Im Anschluss zeigt der RBB im Übrigen gleich noch die Wallace-Verfilmung Das Rätsel der roten Orchidee.

Das Geheimnis der gelben Narzissen von Ákos von Ráthonyi mit Joachim Fuchsberger, Christopher Lee und Klaus Kinski, 20:15 Uhr im RBB

Weitere TV-Tipps für heute:
von David Yates 20:15 Uhr
Sat1
von Daniel Nettheim 20:15 Uhr
ServusTV
Das Rätsel der Roten Orchidee
von Helmut Ashley
22:00 Uhr
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von David Cronenberg 22:45 Uhr
3sat
von Luigi Bazzoni 00:50 Uhr
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Zwei Jahre auf See
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Die schwarze Windmühle
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von Steven Spielberg 02:35 Uhr
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