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1. Queerfilmfestival startet in Berlin, München und Stuttgart

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Bild aus "Die glitzernden Garnelen" von Cédric Le Gallo und Maxime Govare
Bild aus "Die glitzernden Garnelen" von Cédric Le Gallo und Maxime Govare

28.08.2019: In Berlin, München und Stuttgart beginnt heute die erste Ausgabe des queerfilmfestivals mit der Deutschlandpremiere des georgischen Dramas Als wir tanzten von Levan Akin.

In Als wir tanzten betrachtet der Tanzstudent Merab am Georgischen Nationalballett in Tiflis den Neuzugang Irakli erst einmal als ernstzunehmende Konkurrenz um den ersehnten festen Platz im Ensemble. Dann jedoch mischt sich auch Begehren in die Gefühlspalette. Im konservativen bis offen homophoben Umfeld der Schule gilt es solche Gefühle jedoch geheim zu halten. Als wir tanzten feierte seine Weltpremiere im vergangenen Mai in der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes.

Weitere Filme im Programm des queerfilmfestivals sind etwa die französische Komödie Die glitzernden Garnelen über ein schwules Wasserballteam, das argentinische Drama Der Blonde über zwei Heteros, die zusammenziehen und unerwartet Gefühle füreinander entwickeln, der Dokumentarfilm Ich bin Anastasia über die erste Transgender auf dem Posten einer Bataillonskommandeurin in der Bundeswehr oder Celebration, der zehn Jahre lang mit einem Aufführungsverbot belegte Dokumentarfilm über den Modeschöpfer Yves Saint Laurent und dessen Partner Pierre Bergé.

Das queerfilmfestival ist eine Veranstaltung des unabhängigen deutschen Filmverleihs und Verlags Edition Salzgeber, der sich seit Mitte der 1980er Jahre auf queeres Kino spezialisiert. Das Festival zeigt 18 aktuelle Filme, darunter Deutschland- sowohl als auch Stadtpremieren.

Ausführliche Informationen zum Programm und den jeweiligen Veranstaltungsorten gibt es hier.

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