Das Großvaterparadoxon ist noch das kleinste Problem, mit dem sich Barry Allen aka The Flash auseinandersetzen muss. Im kommenden Blockbuster reist der jugendliche Superheld in die Vergangenheit, um den Tod seiner Mutter zu verhindern. Dabei kreiert er versehentlich eine Parallelwelt, in der es keine Metahumans gibt, wie Menschen mit Superkräften im DC-Universum genannt werden. Eine solche Welt ist natürlich fragil. Zum Glück erlaubt es die Multiversumslogik, zur Hilfe gleich zwei verschiedene Batmans zu rekrutieren – gespielt von Michael Keaton, der die Rolle zuletzt 1992 übernommen hatte, und Ben Affleck, der in Zack Snyders Batman v. Superman den dunklen Rächer mimte.

Die Besetzung, um die sich die meisten Schlagzeilen drehen werden ist aber kein Gaststar, sondern Hauptdarsteller*in Ezra Miller. Eine Reihe von justiziablen Vorwürfen gegen Miller, unter anderem tätliche Angriffe, Belästigungen und ein Einbruch, erregten 2022 breite Medienaufmerksamkeit. Die Hauptfigur neu besetzen zu müssen, wäre für ein bereits abgefilmtes 200-Millionen-Projekt wie The Flash ein Problem ohne Präzedenzfall gewesen. Nach öffentlichen Entschuldigungen Millers soll der Film aber nun doch wie geplant dieses Jahr in die Kinos kommen.