„Wenn Sie die ganze Geschichte wollen, müssen Sie alle Leute reinholen,“ sagt ein alter Mann am Ende des Trailers in die Kamera. Als hätte Frederick Wiseman je etwas anderes vorgehabt. Für seinen neuen Film Monrovia, Indiana hielt sich der legendäre Dokumentarfilmer neun Wochen lang in der 1.400 Einwohner umfassenden Gemeinde im Mittleren Westen der USA auf. Dort beobachtet er alle Aspekte des alltäglichen Zusammenlebens und räumt mit einigen Klischees über die Leute in der Provinz auf.

Monrovia, Indiana war bereits auf zahlreichen Festivals von Toronto bis zum Filmfest Hamburg zu sehen. Einen regulären Kinostart gibt es leider noch nicht. Dafür startet aber Frederick Wisemans vorheriger Film Ex Libris über die New York Public Library diese Woche in einigen Kinos.