Das Langfilmdebüt Clara Sola der Drehbuchautorin und Regisseurin Nathalie Álvarez Mesén feierte seine Premiere 2021 auf der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes und lief seither auf zahlreichen Festivals, u.a. in Vancouver, Reykjavik, London und Braunschweig.

Das Werk erzählt gewissermaßen von einem späten Coming of Age. Im Mittelpunkt steht die 40-jährige Clara (Wendy Chinchilla Araya), der in ihrem Dorf die Rolle der Heiligen und Heilenden zugeschrieben wird. Sie wird von ihrer überfürsorglichen Mutter unterdrückt und kontrolliert – bis ihr sexuelles Verlangen durch den neuen Freund ihrer Nichte geweckt wird. So kommt es allmählich zu einem Befreiungsversuch.