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Darling der Woche

İlker Çatak: Wilde Trips

Ein Beitrag von Andreas Köhnemann

Noch bis zum 24.11. steht das Coming-of-Age-Drama „Räuberhände“ in der Arte Mediathek zur Verfügung. Wer das Werk des Berliner Filmemachers İlker Çatak noch nicht kennt (oder erneut erleben will), sollte die Chance nutzen!

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Filmstill zu Räuberhände (2020) von Ilker Çatak
Räuberhände (2020) von Ilker Çatak

Räuberhände erzählt von Janik und Samuel (voller Energie verkörpert von Emil von Schönfels und Mekyas Mulugeta), die gerade ihr Abi gemacht haben und nun gemeinsam nach Istanbul reisen wollen. Doch als ihre Freundschaft kurz vor dem Aufbruch auf eine harte Probe gestellt wird, verläuft die Reise anders als geplant.

İlker Çatak, Jahrgang 1984, hat hier den 2007 veröffentlichten Beststeller von Finn-Ole Heinrich verfilmt. Mit großer Sensibilität fängt er das Lebensgefühl mit 18 ein und schildert eine adoleszente Suche nach Freiheit und Identität. „In der Unvollkommenheit liegt tiefe Menschlichkeit“, schreibt Çatak in einem Statement über die Figuren. Diese Menschlichkeit bannt er in lebendigen, rastlosen Bildern auf die Leinwand.

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Auch in seinem ersten Spielfilm Es war einmal Indianerland (2017) nahm uns Çatak bereits mit auf eine Coming-of-Age-Reise. „Dieser Film muss werden wie ein wilder Trip. Damit meine ich nicht nur die physische Reise, sondern auch die psychedelische“, schrieb der Regisseur damals hinsichtlich seiner Motivation. Das Ergebnis, das dieser Ambition vollauf gerecht wurde, gibt es u.a. bei Amazon Prime und Apple TV als Leih- und Kaufangebot sowie etwa bei filmfriend.

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Nicht minder empfehlenswert ist schließlich das Werk, das zwischen diesen beiden Trips entstand: Das Drama Es gilt das gesprochene Wort (2019) zeigt Anne Ratte-Polle und Oğulcan Arman Uslu als Duo, das eine Scheinehe eingeht und auf ungewöhnliche Art und Weise zueinanderfindet. Zu streamen u.a. bei Amazon Prime und im Sky Store.

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