Vom 08. bis zum 15. November 2023 findet in den Regensburger Altstadtkinos die diesjährige Ausgabe (Nothing but) Life des Transit Filmfests statt.

Das Programm gliedert sich in drei filmische Sektionen. So steht in der Retrospektive All The Good Girls Go To Hell der feministische Widerstand im Mittelpunkt. Zu den Werken, die in diesem Rahmen gezeigt werden, gehören etwa Ulrike Ottingers Madame X — Eine absolute Herrscherin (1978) und Cheryl Dunyes The Watermelon Woman (1996), zwei wegweisende Beiträge der lesbisch-queeren Filmavantgarde.

Die Sondersektion Such Great Heights widmet sich derweil den Auswüchsen des menschlichen Wunsches nach Höherem. So geht es einerseits um Aufschwung und heroische Taten — und andererseits um Größenwahn und Hochmut. Präsentiert werden hier unter anderem Bad Behaviour von Alice Englert über ein Digital-Detox-Retreat und der Cut-Up-Film Hello Dankness des australischen Künstlerinnenduos Soda Jerk über die Präsidentschaft von Donald Trump.

In der internationalen Hauptsektion werden wiederum Fragen nach den Rahmenbedingungen menschlicher Existenz gestellt, zum Beispiel, was (zwischen-)menschliches Handeln auszeichnet und welche Verantwortung wir gegenüber dem Planeten und anderen Spezies tragen. Als Eröffnungsfilm läuft Eléonore Saintagnans Camping du lac; als Centerpiece ist Thomas Cailleys Animalia zu sehen, in dem Menschen zu Tierhybriden mutieren.

Das Transit Filmfest bietet neben seinem Filmprogramm auch Q&As mit Filmemacher:innen, eine Podiumsdiskussion, eine Begleitausstellung sowie Konzerte und Partys. Alle Infos zu den Veranstaltungen gibt es auf der Festival-Homepage.