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Preise des Sundance Film Festival 2019 vergeben

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Bild zu Clemency von Chinonye Chukwu
Clemency von Chinonye Chukwu - Filmbild 1

04.02.2019: In Park City, Utah ist am vergangenen Wochenende das Sundance Film Festival mit der obligatorischen Preisvergabe zu Ende gegangen. Insgesamt wurden 28 Preise an 23 Filme verteilt. 

Über den Hauptpreis für den besten US-amerikanischen Spielfilm durfte sich Chinonye Chukwu freuen, die in Clemency von einer Gefängniswärterin erzählt, die seit vielen Jahren für die Ausführung der zu Tode verurteilten Gefangenen verantwortlich ist. Die Auszeichnung für den besten US-Dokumentarfilm erhielten Nanfu Wang und Jialing Zhang für One Child Nation, der sich mit Chinas Ein-Kind-Politik auseinandersetzt.

Als bester Spielfilm in der Kategorie World Cinema wurde Joanna Hoggs The Souvenir mit Tilda Swinton geehrt, der demnächst auch auf der Berlinale zu sehen ist. Den Preis für den besten internationalen Dokumentarfilm räumten die Mazedonier Ljubomir Stefanov und Tamara Kotevska für Honeyland ab.

Auch Publikumspreise wurden auf dem Sundance vergeben. Unter den US-Spielfilmen fiel hier die Wahl auf Brittany Runs a Marathon von Paul Downs Colaizzo und unter den Internationalen Filmen auf May el-Toukhys Queen of Hearts mit Trine Dyrholm, der in der vergangenen Woche auch auf dem Internationalen Filmfestival Rotterdam lief (hier unsere Kritik). 

Einen Überblick über sämtliche Preisträger des Jahrgangs gibt es hier. Das Sundance Film Festival war in diesem Jahr außerdem in die Schlagzeilen geraten, weil sein Gründer Robert Redford bei der Pressekonferenz zur Eröffnung verkündet hatte, sich künftig von der Öffentlichkeitsarbeit des Festivals zurückziehen zu wollen (wir berichteten).

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