
Houria (Lyna Khoudri) tanzt. Ihr Ziel ist es, ins algerische Nationalballett aufgenommen zu werden. Dafür tut sie alles. Der Tanz ist ihr Leben, ihre Zukunft. Diese allerdings wird ihr durch eine Gewalttat jäh aus den Händen gerissen. Schwer verletzt, muss sie ihre Hoffnungen auf eine Karriere begraben. In einer Frauengruppe findet sie neuen Halt und lernt ihre choregrafischen Fähigkeiten einzusetzen, um Mut und Selbstbewusstsein zu schenken.
Mounia Meddour Gens erzählt eine Geschichte der Körperlichkeit: Um widerständig zu sein, muss man einen Körper haben, der einen im Hier und Jetzt verortet. Tanz ist eine Strategie, ein Einsatz für Empowerment, gerade in einer so von Männern dominierten Kultur. Um die deutsche Rockband Tocotronic zu zitieren:
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