Zehn Jahre hatte Rolf de Heer, der australische Regisseur mit dem niederländischen Namen, Pause vom Filme machen. Sein Film Charlie’s Country über einen indigenen Australier trat damals um den Preis der Sektion Un Certain Regard in Cannes an. Sein neuer Film ist nun in den Wettbewerb der Berlinale eingeladen worden.

Erneut geht es um eine Figur, die verdrängt wird, und um das Unverständnis der weißen Mehrheitsgesellschaft. Die Protagonistin heißt schlicht BlackWoman. Sie findet sich zu Beginn in einem Käfig in der Wüste ausgesetzt wieder. Das Überleben der Freundlichkeit wurde in Südaustralien und Tasmanien gedreht, inszeniert seine Locations aber als fantastisch und metaphorisch anmutende Welten.