Vier Geschwister, und die Eltern sind am Ende: Anders, Oskar, Winni und der kleine Bertram haben es nicht leicht. Ihr Vater ist gerade aus dem Gefängnis entlassen worden und will jetzt wieder auf ehrliche Füße kommen, die Mutter hat Nachtschichten geschoben und bekommt nun einen Schwächeanfall, schließlich fliegen sie aus der Wohnung und kommen bei ihrem kleinkriminellen Onkel Georg unter, der auch gleich eine „gute“ Idee hat, um an Geld zu kommen. Während Papa auf Jobsuche ist, fassen die Kinder mit Georg den Plan, den Bankierssohn Bernhard zu entführen. Dieser wiederum findet es ganz famos, dass nicht nur mal was passiert in seinem behüteten Leben, sondern sich überhaupt jemand für ihn interessiert…

Kidbusters bringt im Grunde die Struktur klassischer Krimikomödien mit, in der die eigentlich gutmütigen Straftäter durch ihre Taten erst in Schwierigkeiten geraten und anschließend in ein besseres Leben ausweichen können. Frederik Meldal Nørgaard macht aus der Vorlage von Bjarne Reuter aber stellenweise auch noch einen kleinen Thriller, bei dem der Ausgang keineswegs so vorhersehbar ist, wie es zunächst erscheint. Und auch, wenn Verbrechen sich natürlich nicht auszahlt (oder doch?), ist es jedenfalls für minderjährige Teilnehmer_innen ein äußerst interessanter Weg, neue Bekanntschaften zu schließen.

FSK 6, empfohlen ab 8 Jahren

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