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Homochrom: Förderantrag abgelehnt

Ein Beitrag von Andreas Köhnemann

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"Die Hütte am See" ("A Moment in the Reeds") von Mikko Makela
"Die Hütte am See" ("A Moment in the Reeds") von Mikko Makela

25.04.2018: “homochrom steht für ausgewähltes schwul-lesbisch-bi-transsexuell-queeres Kino in der Metropolregion Rhein-Ruhr“, heißt es auf der homochrom-Homepage. Monatlich findet in sechs Städten eine Filmreihe statt; zudem wird ein jährliches Premieren-Filmfest in Köln und Dortmund geboten.

Seit dem Jahr 2009 organisiert homochrom nun schon Vorstellungen nicht-heterosexueller Filme und ist damit im Rhein-Ruhr-Gebiet ein Unikum. Doch die Zukunft des Filmfests ist ungewiss, da das Land NRW dem diesjährigen Förderantrag eine komplette Absage erteilt hat. Eine Entscheidung der Film- und Medienstiftung NRW steht noch aus. In einer persönlichen Stellungnahme schreibt Martin Wolkner:

„Es ist unklar, wie und ob es mit dem einzigen queeren Filmfest im Rhein-Ruhr-Gebiet weitergeht, welches eines der größten und wichtigsten von 25 in Deutschland und womöglich eines der Top 60 von über 240 Queerfilmfestivals weltweit ist.“

Als „Symbol für bedingungsloses Teilen, Zusammenkunft, Gemeinschaftlichkeit, für die Idee von homochrom und die Notwendigkeit der Sichtbar-Machung queerer, kooperativer und lebensbejahender Projekte“ lädt Wolkner alle Interessierten am 29.04. um 20.15 Uhr zu einem kostenlosen Screening des Films Die Hütte am See / A Moment in the Reeds in die Schauburg in Dortmund ein. Das Werk erzählt von der Suche eines geflüchteten Syrers nach Heimat und menschlicher Nähe.

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