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Diagonale 2019 eröffnet mit „Der Boden unter den Füßen“

Ein Beitrag von Joachim Kurz

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Diagonale  - Festival des österreichischen Films 2019
Diagonale - Festival des österreichischen Films 2019

01.02.2019 — Die Diagonale, das Festival des österreichischen Films, eröffnet in diesem Jahr mit Marie Kreutzers Film Der Boden unter den Füßen. Der Film wird zuvor bei der Berlinale im Internationalen Wettbewerb seine Weltpremiere feiern.

Der Film erzählt die Geschichte zweier Schwestern, von denen die eine (Lola) als erfolgreiche Unternehmensberaterin durch die Welt jettet und ein Leben auf der Überholspur führt, während die andere (Conny) nach einem Selbstmordversuch vor den Trümmern ihrer Existenz steht. Das Ereignis wird aber auch Lola aus dem Bahn werfen und ihr Leben neu überdenken lassen.

Die Diagonale in Graz findet in diesem Jahr vom 19. Bis zum 24. März statt. Neben dem Eröffnungsfilm gibt es bereits weitere Programmpunkte, die bekannt sind. So widmet das Festival dem Theater- und Filmemacher Ludwig Wüst ein Tribute aus, in der Reihe Zur Person wird der Schauspieler Hanno Pöschl geehrt und ein historisches Special widmet sich dem Thema „Über-Bilder: Projizierte Weiblichkeit(en)“. Und der diesjährige Festivaltrailer von Johann Lurf, dem auch ein Carte-Blanche-Programm gewidmet ist, mit dem Titel Nationalismus ist Gift für die Gesellschaft, deutet an, dass sich die Diagonale wie schon in den vergangenen Jahr als Ort der politischen Auseinandersetzung versteht. Angesichts der aktuellen Regierung in Österreich ist das auch bitter nötig.

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