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64. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen eröffnet

Ein Beitrag von Andreas Köhnemann

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Voller Saal bei den 63. Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen
Voller Saal bei den 63. Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen

04.05.2018: Gestern wurden die 64. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen im Oberhausener Lichtburg-Filmpalast vor mehr als 400 internationalen Gästen aus Politik, Kultur und Film eröffnet.

Lars Henrik Gass, der Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, plädierte in seiner Rede für ein stärkeres Engagement der Kulturpolitik bei der Erhaltung des Kinos als kinematografische Praxis. Eine „geregelte Musealisierung des Kinos“ halte er für notwendig. Die Kulturpolitik überließe das Kino bisher dem Markt.

Bis zum 08.05. werden im Rahmen der Kurzfilmtage mehr als 500 Werke aus insgesamt 64 Ländern präsentiert. 132 von ihnen sind Teil der fünf Wettbewerbe des Festivals.

Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen wurden 1954 gegründet; sie gelten als das älteste Kurzfilmfestival der Welt sowie als eine der größten internationalen Plattformen für die kurze filmische Form. Etliche Karrieren nahmen hier ihren Ausgangspunkt — etwa von Kenneth Anger, Andrea Arnold,  Werner Herzog, Christoph Hochhäusler, Miranda July, Christoph Schlingensief oder Agnès Varda. Von historischer Bedeutung ist zudem die Verlesung des Oberhausener Manifests, die bei der achten Ausgabe im Jahre 1962 stattfand.

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