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"1986" gewinnt in Hof

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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1986 - Filmstill
1986 - Filmstill

28.10.2019: Mit der Preisverleihung sind gestern Abend die 53. Hofer Filmtage zu Ende gegangen. Der erst zum zweiten Mal vergebene Hofer Goldpreis für die beste Nachwuchsregie ging an Lothar Herzog für sein Spielfilmdebüt 1986.

1986 spielt in Minsk und Tschernobyl und handelt von einer weißrussischen Studentin in einer toxischen Liebesbeziehung, die die illegalen Geschäfte ihres Vaters weiterführen muss und deswegen häufig in die Sperrzone um das havarierte Atomkraftwerk fährt. Der Hofer Goldpreis besteht aus einem zertifizierten Goldbarren mit einem Gewicht von einem Kilogramm und der einjährigen Beratung durch einen Mentor — in diesem Fall der Drehbuchautor Bernhard Sinkel.

Der Granit für den Besten Dokumentarfilm hingegen ging an Marc Pierschel für Butenland, der sich mit einem Altenheim für Nutztiere befasst. Der Granit ist auf 7.500 Euro dotiert. Die Kostümbildnerin Lara Roßwag und Szenenbildnerin Josina von Minckwitz wurden für ihre Arbeit am Kurzfilm Kaiser mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet.

Einen Überblick über sämtliche Preisträger der Hofer Filmtage und ihre Statements gibt es hier.

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