Seit vielen Jahren sind die Brüder Jean-Pierre und Luc Dardenne mit ihren ganz eigenen Filmen nun schon unterwegs auf den Festivals und in den Kinos dieser Welt. In einer Weise, die außer ihnen im europäischen Kino vielleicht nur noch Ken Loach auf ähnliche Weise beherrscht, sind ihre Filme von einem großen Interesse an den sozialen Dimensionen der realen Welt geleitet. Und genau das ist auch wieder in ihrem neuen Werk Tori and Lokita zu sehen, der von zwei Jugendlichen erzählt, die beide nach Belgien geflohen sind und die unter schwierigsten Bedingungen zu Wahlgeschwistern werden, weil sie sonst niemanden haben auf der Welt, der oder die sich um sie kümmert.

Trotz zahlreicher Festivalvorführungen steht ein deutscher Kinostart bislang noch nicht fest, wir sind uns aber sicher, dass der noch folgen wird. Bis dahin verweisen wir auf den Trailer, der schon einmal einen guten Eindruck vermittelt. Und eine ausführliche Kritik zu dem Film haben wir auch schon.