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Diagonale 2020: Drei Preise für Sandra Wollners "The Trouble with being born"

Ein Beitrag von Christian Neffe

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Filmstill zu The Trouble with Being Born (2020) von Sandra Wollner
The Trouble with Being Born (2020) von Sandra Wollner

 

Die Preise der Diagonale - dem österreichischen Filmfestival, das in diesem Jahr erstmals ausschließlich online stattfand — sind vergeben. Und die große Gewinnerin heißt: Sandra Wollner. Oder vielmehr ihr Film The Trouble with being born, der auf der Berlinale 2020 seine Premiere feierte. Drei Auszeichnungen konnte der Film über die Androidin Elli, eine Maschine im Körper eines Mädchens und zugleich Sexroboter, einstreichen — sowohl in der Hauptkategorie als Bester Spielfilm als auch für den besten Schnitt und das beste Sounddesign in einem Spielfilm.

Als bester Dokumentarfilm wurde Sabine Derflingers Die Dohnal ausgezeichnet, der die österreichische Politikerin und Feministin Johanna Aloisia Dohnal porträtiert. Der Preis für den innovativsten Film ging an Constanze Ruhms Gli Appunti Di anna Azzori, zum besten Kurzfilm wurde Raphaela Schmids Fische gewählt. Den besten Nachwuchsfilm lieferte der Jury zufolge Özgür Anil ab: Das Urteil im Fall K. erzählt von einer Familie, die nach einem Gerichtsurteil versucht, zurück zur Normalität zu finden. 

Weitere Auszeichnungen gingen an Friederike Berat für die beste Montage in einem Dokumentarfilm (We did what had to be done), Thimios Bakatakis für die beste Kamera in einem Spielfilm (The Lodge), Yunus Roy Imer für die beste Kamera in einer Dokumentation (Space Dogs), Katharina Wöppermann für das beste Szenenbild (Little Joe) sowie Monika Buttinger für das beste Kostümbild (Ein bisschen bleiben wir noch).

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