Filme von Quentin Dupieux sind wie… ach, wozu einen krampfhaften Vergleich übers Knie brechen, wenn es doch ganz einfach so ist, dass Filme von Quentin Dupieux nur so sind wie Filme von Quentin Dupieux: absurd, surreal, auf dauerhafte Verwirrung aus, ständig die vierte, fünfte und sechzehnte Wand durchbrechend und dabei doch seltsam bodenständig, wenn das Alltägliche nur in Details so weit verfälscht, überzeichnet, verzerrt wird, dass es gänzlich ins völlig Alberne abdriftet, sondern auf seltsame Weise vorstellbar bleibt. Das ist in Die Wache so, in Monsieur Killerstyle, in Wrong — und das ist es auch in Reality.

Und wie üblich lässt sich schwer zusammenfassen, worum es hier eigentlich geht. Zum einen ist da ein Kameramann, der einen B-Horrorfilm drehen möchte und dafür vom sadistischen Produzenten den Auftrag bekommt, einen Oscar-würdigen Todesschrei zu suchen. Dann ist da noch ein kleines Mädchen, das herausfinden will, was auf der blauen Kassette ist, die sich im Inneren eines Wildschweines befindet, das ihr Vater geschossen hat. Und dann gibt es da noch einen TV-Moderator, der überzeugt davon ist, einen Ausschlag zu haben, obwohl es ihm äußerlich bestens geht. Das alles wird nun verrührt und ergibt zwar nicht den besten Dupieux-Film — aber eben noch immer einen Dupieux-Film. Und allein das macht ihn sehenswert.

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