Natürlich kennen eigentlich alle Eltern die Minions schon, vor allem Kevin, Bob und Stuart – und wer sie noch nicht kennt, nunja, Leute, Ihr habt da noch ein Abenteuer vor Euch. So nervig sie auch als ubiquitäre Merchandising-Produkte sein mögen, ihr erster Auftritt in Ich – Einfach Unverbesserlich war vor zehn Jahren ein kleiner Geniestreich. Die Kombination mit dem herzensguten aufstrebenden Bösewicht Gru, den drei Waisenkindern Margo, Edith und Agnes und den unschuldig-destruktiven gelben und pillenförmigen Minions führt zu einer Dynamik der harmlosen Vernichtung, wie man sie seit der Hochzeit der Warner-Cartoons nicht mehr oft findet.

In der Tat lässt sich vor allem der erste Film der Reihe (es gibt mittlerweile zwei Fortsetzungen und das Prequel Minions, das die Geschichte von Grus Helferlein seit der Urzeit beschreibt – alle drei amüsant, aber nicht ganz so beglückend wie Ich – Einfach Unverbesserlich) auch für Eltern immer wieder anschauen, so viele kleine witzige Momente gibt es, so aufmerksam sind die Figuren gezeichnet, so gluckernd ist das Lachen der Minions am Wasserspender.

(Amazon Prime, VoD)