Wer hat schon einmal versucht, seine Eltern vom Konzept Therapie zu überzeugen? Da können sich Generationsunterschiede auftun. Auch die Tochter in Ghostlight (Katherine Mallen Kupferer) muss feststellen, dass ihr Vater (Keith Kupferer) sich schwer tut, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dann aber trifft der Gen-X-er zufällig auf eine Laientheatergruppe und findet in der Arbeit an seiner Rolle eine Möglichkeit, sein Trauma zu verarbeiten. Vor seiner Familie hält er sein neues Hobby zunächst geheim.

Die Hauptbesetzungen des Films sind auch im echten Leben eine Familie, und auch die Co-Regisseur*innen Alex Thompson und Kelly O‘ Sullivan sind privat verpartnert. Sie kennen das Setting, das sie inszenieren: O‘ Sullivan ist Theaterschauspielerin, bei einer Theaterlesung lernten sich die beiden kennen.

In einer Nebenrolle als abgehalfterte Ex-Broadway-Schauspielerin in der Theatergruppe ist außerdem Dolly de Leon zu sehen, die seit ihrer Performance in Triangle of Sadness als guter Grund gelten darf, sich einen Film anzusehen. Die Kritiken zu Ghostlight seit der Premiere im Januar beim Sundance versprechen aber eh Gutes. In den USA kommt der Film nun im Juni in die Kinos.