Bhutan ist in Sachen Klimaschutz längst da, wo andere Staaten hinwollen (oder -sollten): Als weltweit erstes Land hat es eine negative CO2-Bilanz erreicht. Politisch und technologisch hielt die sogenannte „Moderne“ jedoch erst 2006 Einzug, als der König eine Verfassung, seine baldige Abdankung sowie einen Wechsel zur Demokratie ankündigte und Internet und Fernsehen kamen. Mit dieser Periode des Umbruchs beschäftigt sich Pawo Choyning Dorji in seinem neuen Film The Monk and the Gun — und stellt dabei die Frage nach der Notwendigkeit solcher Entwicklungen, wenn sie einer Gesellschaft einfach übergestülpt werden. Wenn die Menschen, wie es im Trailer heißt, doch schon vorher glücklich waren. Die Antwort darauf sucht der Film mit einer Mischung aus Optimismus und gesunder Skepsis. Ein Kinostart steht noch aus.