Azor (2021)

Der Schweizer Privatbankier Yvan De Wiel reist zu Zeiten der argentinischen Militärdiktatur mit seiner Frau Inés nach Buenos Aires, um seinen spurlos verschwundenen Partner René Keys zu suchen, der dort für den Kontakt zur reichen argentinischen Kundschaft der Bank zuständig war. Er betritt die dekadente Welt der Großgrundbesitzer*innen, Neureichen, Millionenerbinnen, Adeligen, Militärs, Geschäftsleute und Kirchenmänner, die mit dem Regime gemeinsame Sache machen. Während auf der Straße Passierende von Soldaten verhaftet werden, treffen sie sich auf exklusiven Empfängen, in Privatzirkeln und Luxushotels. Ihr Ziel ist es, ihr Vermögen unter Ausnutzung der Kungelei zwischen Schweizer Bankenwelt und diplomatischem Korps ins sichere Ausland zu bringen. Damit der diskrete De Wiel die immer nebulöser werdende Rolle seines verschwundenen Partners übernehmen kann, muss er die doppelbödige Sprache einer größeren, dunklen Macht erlernen. 

  • Trailer
  • Bilder

Meinungen