Cloud Atlas

Eine Filmkritik von Festivalkritik Toronto 2012 von Florian Koch

Ein Film, zwei Meinungen

Verliebt in Kino-Mythen
Sechs Geschichten, verbunden über einen Zeitraum von 500 Jahren – das ist schon für einen Roman eine komplexe Herausforderung. Für einen Film jedoch scheint der Stoff von David Mitchells Buch Der Wolkenatlas alle Dimensionen zu sprengen. Doch Regisseur Tom Tykwer wäre nicht er selbst, würde er nicht gerade solche Experimente lieben. Gemeinsam mit den Wachowski-Geschwistern (Matrix-Trilogie) hat er den teuersten deutschen Film realisiert, mit einem Budget von 100 Millionen Euro. Herausgekommen ist eine Art Gesamtkino-Kunstwerk höchst unterschiedlicher Genres und Stilmittel, die die drei Regisseure auf bewundernswerte Weise zu einer Einheit verschmelzen.

Wüsste man es nicht besser, würde man hinter Cloud Atlas keine Literaturverfilmung vermuten. Das Trio auf dem Regiestuhl klebt keineswegs brav an der Vorlage, auch wenn es den Stoff getreu erzählt und Autor Mitchell laut Presseheft „absolut hingerissen“ von dem Ergebnis war. Tykwer und die Wachowski-Geschwister greifen mit vollen Händen und spürbarer Lust in die Trickkiste sämtlicher Kino-Mythen, lassen hier Metropolis anklingen und dort Die Unbestechlichen, scheuen vor Abenteuerromantik ebenso wenig zurück wie vor der unsterblichen Liebe. Sie setzen auf großes Pathos ebenso wie auf kleine Romanzen, streuen hier und da ein paar Parodien ein, spielen mit dem Film im Film und behalten dabei das breite Publikum im Blick, das hier auf anspruchsvolle Weise unterhalten wird.

Zuschauer, die den Roman nicht kennen, sollten allerdings nicht ganz unvorbereitet ins Kino gehen und sich zumindest mit den unterschiedlichen Zeitebenen der sechs Geschichten vertraut machen. 1846 lernt der amerikanische Notar Adam Ewing (Jim Sturgess) auf einer Seereise im Pazifik die Gräuel der Sklaverei kennen und lehnt sich dagegen auf. 1936 emanzipiert sich der junge Musiker Robert Frobisher (Ben Whishaw) von der Tyrannei des alternden Starkomponisten Vyvyan Ayrs (Jim Broadbent). Er opfert sein Leben für das „Wolkenatlas-Sextett“, das auch das Leitmotiv für die Filmmusik liefert. 1973 ist die unerschrockene Journalistin Luisa Rey (Halle Berry) einem Atomskandal auf der Spur und gerät in ein mörderisches Komplott. 2012 landet der britische Verleger Timothy Cavendish (Jim Broadbent) gegen seinen Willen in einem despotischen Altersheim und plant den Senioren-Ausbruch. 2144 entdeckt die geklonte Kellnerin Somni (Doona Bae), dass der Kadavergehorsam einer Arbeiterinnenarmee zweiter Klasse geradewegs in die Vernichtung statt ins versprochene Elysium führt. Und in der postapokalyptischen Welt des Jahres 2346 verhilft der einfache, aber tapfere Ziegenhirte Zachry (Tom Hanks) der Menschheit zu einem Neubeginn auf einem anderen Planeten.

Schon aus der Inhaltsangabe lässt sich entnehmen, dass bereits der Roman die verschiedenen Schicksale motivisch verknüpft. Der Film geht darüber noch ein gutes Stück hinaus. Er macht aus den Episoden eine einzige, übergreifende Geschichte. So wird aus dem Nacheinander ein Ineinander, das genuin filmischen Impulsen folgt. Die kunstvolle Verflechtung lädt den Zuschauer ein, sich dem Fluss der Bilder zu überlassen, statt angestrengt über Details der Handlung nachzudenken. Eher unbewusst entsteht der Zusammenhang auch dadurch, dass alle Schauspieler in mehreren Geschichten vorkommen, einige, wie die Hollywood-Größen Tom Hanks und Halle Berry, sogar in allen sechs. Manchmal ist das auf den ersten Blick erkennbar, manchmal aber leistet die Maske eine derart gute Arbeit, dass erst der Abspann das „Who ist Who?“ erkennen lässt – und dabei amüsante Überraschungen bereithält.

Man mag von den religiösen und philosophischen Anklängen der übergeordneten Geschichte halten, was man will. Fest steht, dass Tykwer und die Wachowski-Geschwister in opulenten Bildern und märchenhaften Fantasien schwelgen, die eigentlich mehr den Bauch als den Kopf ansprechen. Und so ein Kino kreieren, das all die Kinder in den Erwachsenen anspricht, die sich von einem 163-Minuten-Film in erster Linie überwältigen lassen möchten. Auch wenn es sich werbemäßig gut ausschlachten lässt, hat Halle Berry ganz recht, wenn sie sagt: „Ich glaube nicht, dass ich noch einmal einen ähnlichen Film wie diesen drehen werde. Er ist in seiner Art einmalig und ungewöhnlich“.

Peter Gutting
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Mysterienspiel mit Masken

Tom Tykwer kennt sich mit dem Label „Unverfilmbar“ aus, hat er sich doch bereits vor sechs Jahren an Patrick Süskinds Bestseller Das Parfüm gewagt. Mit der Adaption von David Mitchells Der Wolkenatlas geht er aber noch einen Schritt weiter, und hat sich mit Lana und Andy Wachowski, die Regisseure der Matrix-Trilogie, prominente Hilfe geholt. Die drei Kino-Musketiere teilten sich die sechs verschiedenen Erzählstränge der komplexen Romanvorlage auf und arbeiteten – bis auf die Schauspieler – auch mit anderen Film-Teams. Ein gewagtes Unterfangen, das bei der Weltpremiere in Toronto mit Standing Ovations honoriert wurde. Der gelungene Galaabend kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass über dem riskanten 100 Millionen Dollar Indie-Projekt dunkle Wolken hängen, die auch der emotionale Schlussteil nicht hinwegfegen kann.

Eine detaillierte Inhaltsangabe für Cloud Atlas zu verfassen, macht kaum einen Sinn, würde sie in ihrer Dimension doch jeden Rahmen sprengen. Festzuhalten bleibt, dass Tykwer und die Wachowskis wie im Roman die sechs Erzählebenen beibehalten, sie jedoch anders anordnen. Nach einem Lagerfeuer-Monolog eines alten Zausels (unter dem Makeup versteckt sich Tom Hanks) stürzt sich der Film ins Erzählgetümmel, und holt zuerst einen Seefahrer (Jim Sturgess), der sich Mitte des 19. Jahrhunderts auf eine Entdeckungsreise begibt, hervor. Aber ehe man es sich versieht, zerpflügt der Schnitt – ganz im Gegenteil zur geordneteren Romanvorlage —  diese Episode, und zappt zu einem Briefe schreibenden jungen Komponisten (Ben Whishaw), der sich nicht nur an seinen Freund Rufus Sixsmith (James D’Arcy), sondern – beruflich – auch an ein altes Musikgenie (Jim Broadbent) heranmacht. Und weiter geht die Reise, nimmt eine Thrillerabzweigung in den 70ern, wo Luisa Rey (Halle Berry) als Journalistin erst im Aufzug feststeckt, um sich dann doch an die Aufdeckung eines Energie-Skandals zu machen. Jetzt landet der Film in der Jetztzeit, und erzählt vom Verleger Timothy Cavendish (wieder Jim Broadbent), der richtig viel Geld macht, als sein Autoren-Schützling einen Kritiker vom Dach schubst, und sich sein Buch auf Grund des Skandals hervorragend verkauft. Nur wollen jetzt auch noch andere vom Kuchen etwas abhaben.

Einen Blick in die Zukunft wagt Cloud Atlas im fünften Teil. In einer apokalyptischen Neon-Kulisse leisten in Seoul geklonte Frauen die Drecks-Servicearbeit. Nur eine rebelliert und bekommt Unterstützung von einem jungen Mann, der sich in sie verliebt hat, und ein wenig aussieht wie ein derangierter Keanu Reeves in The Matrix. Zum Abschluss darf sich Tom Hanks in einer steinzeitlich-archaischen Parallelwelt mit wilden Kriegern (darunter ein kaum zu erkennender Hugh Grant) herumschlagen, bevor ihn eine geheimnisvolle Schönheit (Halle Berry) mit ihrem Raumschiff besucht, um seine Hilfe zu erbitten.

Selbst in ihrer Reduzierung wirkt die Geschichte komplex und wenig zusammenhängend. Während die Vorlage aber subtile, spannende Verweise herstellt und jede einzelne Geschichte kunstvoll gestaltet, wählt die überlange Verfilmung den fragwürdigen Weg der Sprengung der Chronologie. Durch eine Dauer-Parallelmontage sollen sich die Handlungsstränge entfalten, und auch die Wiederkehr der gleichen Motive und Gefühle betont werden. Auch ist es lobenswert, dass Tykwer und die Wachowskis subtiler als Stephen Daldry in The Hours vorgehen, und nicht zwanghaft Ähnlichkeiten in den Zeitebenen herausarbeiten. Dennoch bereitet das millionenschwere Experiment wohl nicht nur denen Probleme, die das Buch nicht gelesen haben. Denn zu schnell schneiden die ambitionierten Regisseure zwischen den Sequenzen hin und her, und lassen ihren Figuren gerade zu Beginn keine Luft zum Atmen.

Auch die Idee, alle Schauspieler in mehreren Rollen auftreten zu lassen, um den ewigen Kreislauf des Lebens noch deutlicher herauszuarbeiten, erweist sich als Fehlentscheidung. Unter den teilweise absurden Masken – darunter Tom Hanks als braungebrannter Goldkettchen tragender Proll-Autor mit lächerlichem britischen Akzent — sucht man ständig nach der Identität der Schauspieler, anstatt sich mit den Konflikten der Personen auseinanderzusetzen. Und selbst ästhetisch bleibt der Film hinter den Erwartungen, die auch der spektakuläre Trailer geschürt hat, zurück. Kaum etwas ist zu sehen von Tykwers Gespür für ungewöhnliche, gewagte Bildkompositionen und auch die biederen Actionszenen in der Zukunft bleiben weit hinter der Superzeitlupen-Magie der Matrix-Trilogie zurück. In die erschreckende Einfallslosigkeit der Inszenierung passt auch noch ein Hinweis auf die Besetzung. Hugo Weaving, der in Matrix so herrlich überdreht den Oberbösewicht gespielt hat, darf auch in Cloud Atlas zumeist den Antagonisten verkörpern. Darunter einen lächerlichen Mephisto-Einflüsterer-Gnom und eine an Rached aus Einer flog über das Kuckucksnest erinnernde fiese Krankenschwester. Der Geschlechterrollen-Tausch ist immerhin ein amüsanter Verweis auf die Regisseurin Lana Wachowski, die sich erst vor einigen Jahren für eine Geschlechtsumwandlung entschieden hatte.

Tykwer & Co umschiffen dank einer erfrischenden Humor-Infusion (wie die köstlichen Altenheim-Fluchtversuche von Jim Broadbent als Verleger) in ihrem Film wenigstens die größten Esoterik/Kitsch-Klippen. Merkwürdig aus dem Rahmen für so eine weltumspannende Großproduktion, die gebetsmühlenartig die Macht der Liebe, der Kunst und des freien Willens betont, fällt jedoch die plötzlich auftretende Brutalität. Die heftigen, blutspritzenden Gewaltausbrüche stehen am Ende auch für die Krux der in Babelsberg und Düsseldorf gedrehten teuersten deutschen Produktion aller Zeiten. Hier soll etwas passend gemacht werden, was aber leider viel zu selten passt. Oder um es mit dem Slogan des Toronto-Filmfestivals auszudrücken: „When Epic meets Indie“ geht irgendwas schief.

(Festivalkritik Toronto 2012 von Florian Koch)

Cloud Atlas

Sechs Geschichten, verbunden über einen Zeitraum von 500 Jahren – das ist schon für einen Roman eine komplexe Herausforderung. Für einen Film jedoch scheint der Stoff von David Mitchells Buch „Der Wolkenatlas“ alle Dimensionen zu sprengen. Doch Regisseur Tom Tykwer wäre nicht er selbst, würde er nicht gerade solche Experimente lieben. Gemeinsam mit den Wachowski-Geschwistern (Matrix-Trilogie) hat er den teuersten deutschen Film realisiert, mit einem Budget von 100 Millionen Euro.
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Meinungen

Joe · 11.08.2014

Langsam aber sicher wachen wir Menschen auf, dass es außer der uns vorgegaukelten Schöpfungsgeschichte, die sowie nicht nachvollziehbar ist, noch eine andere Realität besteht. Hier wird klar zum Ausdruck gebracht, dass jeder für sein Tun und Handeln früher, oder später den Ausgleich zu erbringen hat, selbst wenn er dabei sein Leben lässt. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass unser Leben nach einmaliger Existenz mit dem biologischen Tod endet. Das wäre zu einfach. Wir sprechen immer von Gerechtigkeit, aber diese strebt nach Harmonie. Folglich werden wir unzählige Chancen erhalten, verursachte Disharmonien irgendwann auszugleichen und das ist keine Frage der Zeit, denn sie besteht nicht. Es findet alles zum gleichen Zeitpunkt statt, auch wenn das für den Einen, oder Anderen noch nicht nachvollziehbar ist. Ich habe den Film erst am 08.08.2014 gesehen. Ich bin begeistert und noch nachdenklicher geworden.

Ronald Dorau · 20.11.2013

Hab den Film leider erst heute gesehen und werde ihn mir noch öfter ansehen... "wer Augen hat zu sehen und Ohren hat zu hören..."
Da ist doch Realität dargestellt - so liebevoll - so grausam - so sich wiederholend - so miteinander verbunden etc. Jede Anspielung mit Hintergrund ! ! Natürlich muss man sich konzentrieren - wie im täglichen Leben - und auch eine Wahl treffen - was wunderbar dargestellt wurde. Der Film steht für mich ganz vorne Ronald

Wolfgang Skötsch · 12.01.2013

Das ist großes KINO !
Ich kann empfehlen, z.B. bei Wikipedia die Geschichten vorab zu lesen, dann ist man sehr schnell in der Handlung und kann den Film genießen. Im Original m.U. kommt der "englische" Humor besonders gut rüber. Den Film habe ich nicht zum letzten Mal gesehen.

nic · 15.12.2012

Super Film! Endlich mal wieder Anspruch. Gefällt mir.

joe · 14.12.2012

Wahnsinns movie. Wer sagt dass war nix, hat den film nicht verstanden. Sensationell. Ist sicherlich kein mainstream, aber wer es gerne etwas anspruchsvoller und abwechslungsreicher will wird begeistert sein. Dieser film wird krass unterbewertet. Macht euch unbedingt euer eigenes bild

Tea · 14.12.2012

Endlich einmal wieder ein Filmgenuss. Die Schwenks zu den einzelnen Geschichten waren sehr gut. Ein Film in deren Mittelpunkt der Mensch mit all seinen Facetten steht. Liebe, Gier, Macht, Toleranzlosigkeit, .... so wie der Mensch nun einmal ist und das über 500 Jahre erzählt. Das der ein oder andere über die Gesamtlänge des Film an seine Aufmerksamkeits- bzw. Konzentrationsgrenzen stieß, war absehbar. Mehr solcher Filme!!!

Thomas · 12.12.2012

Leute geht da nicht rein!!

Birgit · 12.12.2012

Da kann ich mich nur anschliessen.

Ich kann diesen viel zu langen und langweiligen Film niemanden empfehlen.
Da nützen auch die sehr grausamen Szenen nichts.
Auch ich war froh als der Film zu Ende war. Gerne wäre ich schon früher gegangen, aber meine Mitbegleiter wollten dann doch bis zu Ende bleiben.
Aber auch sie würden den Film nicht empfehlen

luna · 12.12.2012

Der Film war furchtbar langweilig und langatmig.
Und dann auch noch mit Überlänge.
Ich hab gedacht er ging nie zu Ende

Nicht zu empfehlen

bnm · 08.12.2012

Es ist schon lange her, daß sich Kino wirklich gelohnt hat. Endlich war es wieder mal soweit. Ein großartiger Film, der es schafft, einen zu berühren. Es finden sich philosophische und mehr noch religiöse Anklänge und etwas science fiction. Eine Hommage an Matrix, Metropolis, 2022...die überleben wollen ( soylent green von ´73). Man verläßt das Kino etwas verstört- fragt sich wie der Film zu verstehen ist. Es hätte noch lange so weiter gehen können. Ein Film, dem man sich auch mehrfach aussetzen kann. Da gibt es immer wieder etwas neues zu entdecken.
Was stört ist die Eindimensionalität der Charaktere,
nur gut oder nur böse. Dabei gibt es doch nichts Gutes ohne Böses und nichts Böses ohne Gutes.

anne · 08.12.2012

langweilig; schlechte billige Kostüme, peinliche Szenen; verschwendete Zeit

silja · 02.12.2012

Zu blutig, zu viel und zu laut für die eigentlich leise Botschaft, die der Film transportieren soll - der ewige Kreislauf des Lebens, in dem Veränderungen zum Besseren durch Mut möglich sind. Permanente Action- und blutige Kampfszenen zerstören die an und für sich gut gedachte Story, die Überlänge tut ihr Übriges. Da reißt auch das geniale Maskenbild nix raus. Und einmal mehr wird klar: Ein hochkarätiges Staraufgebot garantiert noch keinen hochkarätigen Film.

Amee · 30.11.2012

Ich finde den Film sehr gelungen, ist allerdings meiner Meinung nach nur etwas für Leute, die auch nachdenken wollen und nicht mit der Intention ins Kino gehen, sich berieseln zu lassen.

Margret · 25.11.2012

der Film ist nicht zu verstehen - einfach geschehen lassen -
es ist so befreiend wenn sich der, der verstehen will verabschiedet
und das geschieht bei diesem Film - wenn man es zuläßt.

Margret H.

Bernard · 24.11.2012

sehr blutiger Film, nicht empfehlenswert fur empfindliche Sellen

ich bin sehr enttauscht , die Geschichte ist unverstandlich, direkter Mord- und Totschlag mit allen Details ,

mir war schlecht wenn ich raus kamm ,

schade fur das geld und die Zeit

Sandy · 20.11.2012

Sehr gut gemacht, gute Schauspieler und Masken. Wer sich gerne bei Verfilmung von Mord- und Totschlag mit allen Details und in aller Brutalität wohlfühlt, kann sich den Film gerne ansehen. Da in heutiger Zeit keine öffentlichen Hinrichtungen stattfinden, wird die Schaulust an Brutalität durch solche Filme durchaus gestillt. Ansonsten vielleicht lieber das Buch lesen, hoffentlich sind da die Tötungsakte nicht so detailverliebt dargestellt.. Ich habe das Buch nicht gelesen und mir 6 spannende gesellschaftskritische social fantasy-Geschichten vorgestellt, und mich sogar richtig darauf gefreut. Alles zerstört. Der Film wird nicht lange im Gedächtnis bleiben, nur die schokierenden brutalen Szenen bleiben ein paar Tage länger. Für mich persönlich ist der Film leider eine Verschwendung gewesen, schade um meine teure Zeit.

Alex · 19.11.2012

Kitschiges Machwerk. Geht gar nicht. Schade um den ganzen Aufwand und die 3 Stunden verschwendete Lebenszeit im Kino.

ioanna · 18.11.2012

Selten so einen Mist gesehen!! Von allem Etwas und Nichts gescheit.Oberflächliche Pseudophilosophie über das Leben und das Wiedergeborenwerden. Aber ohne Stellung zu beziehen und eine finale Aussage zu treffen. Nur auf den Effekt aus. Viel zu lang und unsinnig, Für die allerdings, die gerne viel Aktion haben und Masaker aller Arten lieben, ist der Film empfehlenswert. Zumal man bei der Überlänge 3 Stunden im Warmen sitzen kann. Für alle die, die ein bischen mehr im Leben nachdenken, empfehle ich was anderes zu tuen, als sich dieses Machwerk anzuschauen.