Westworld (TV-Serie, 2016)

In der TV-Serienadaption von Michael Crichtons gleichnamigem Spielfilm aus dem Jahre 1973 geht es wie im Original um einen Freizeitpark, in dem die zahlende Kundschaft all ihre geheimen Wünsche, Leidenschaften und Abgründe ausleben kann. Denn die Statisten, die ihnen zu Diensten sind, bestehen aus Androiden und Gynoiden, die bedenkenlos benutzt, verletzt und getötet werden können. Doch dann geht etwas schief …

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Meinungen

Manny Guthardt · 16.04.2020

Die Welt ist ja gespalten in Fans von Westworld und den Rest. Ich gehöre eher zum Rest. Mein Eindruck von der Serie ist auch begrenzt: Ich habe nur die ersten 3 Folgen von Staffel 1 gesehen und jetzt die bisher erhältlichen 5 Folgen von Staffel 3. Mit Staffel 1 habe ich aufgehört weil es zu wirr und unplausibel war und zuviel auf die Inszenierung von Gewalt und Ballerei konzentriert. Das soll ja auch in Staffel 2 so weitergegangen sein, aber dazu kann ich nichts sagen, ich habe es nicht angesehen. Jetzt habe ich mit Staffel 3 angefangen, und es hat mir besser gefallen. Wobei ich sagen muss, dass es doch sehr am oberflächlichen Effekt und der visuellen Ästhetik hängen bleibt und von der Story leider nicht besonders viel hergibt. Die Figuren überzeugen nicht, sie haben keine Tiefe, entwickeln sich auch nicht, und die schauspielerischen Leistungen sind entsprechend auch nicht überragend. Eigentlich rennt da jede Figur mit verkniffenem Gesichtausdruck umher. Es scheint sich im Kreis zu drehen, die showrunner scheinen keine klare Vorstellung zu haben, wohin die Reise gehen soll. Es ist immer wieder mal atmosphärisch interessant, aber bleibt auch immer an der Oberfläche. Eine echte Empfehlung kann ich nicht geben. Weiß nicht mal, ob ich Staffel 3 zu Ende anschaue.