Ed Harris demonstrierte die ganze Bandbreite seines schauspielerischen Könnens 2003 in drei unterschiedlichen Rollen: in Regisseur Michael Tollins Radio (Sie nennen ihn Radio) mit Cuba Gooding Jr., in Robert Bentons Kinofassung von The Human Stain (Der menschliche Makel) mit Nicole Kidman und Anthony Hopkins, und in der schwarzen Komödie Buffalo Soldiers (Army Go Home) mit Joaquin Phoenix.
Ed Harris wurde am 28. November 1950 in Englewood, New Jersey geboren. Seine Schauspielkarriere begann mit Werbespots. Seine erste größere Rolle in einem Kinofilm hatte er 1981 in George Romeros Knightriders. Doch den Durchbruch schaffte er mit seiner Rolle als Astronaut John Glenn in The Right Stuff (1983).
2003 verdiente Harris sich seine vierte Oscar-Nominierung sowie Nominierungen für den Golden Globe, den Preis der Screen Actors Guild (Gewerkschaft der Filmschauspieler) und den British Academy Award BAFTA mit seiner Darstellung in Stephen Daldrys The Hours (The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit). Eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Darsteller erhielt er für Pollock (Pollock, 2000), sein hoch gelobtes Regiedebüt, das auf dem Filmfestival in Venedig uraufgeführt wurde. Marcia Gay Harden gewann den Oscar als Beste Nebendarstellerin.
Auch mit The Truman Show (Die Truman Show) wurde Harris für den Oscar nominiert, und er gewann den Golden Globe als Bester Nebendarsteller. Apollo 13 (Apollo 13) brachte ihm Nominierungen für den Oscar und den Golden Globe ein, und von der Screen Actors Guild wurde er zum Besten Nebendarsteller gekürt.
Ed Harris ist verheiratet und hat eine Tochter.
Filmographie — Ed Harris (Auswahl)
2010 The Way Back (Regie: Peter Weir) What’s Wrong with Virginia (Regie: Dustin Lance Black) Once Fallen (Regie: Ash Adams)
2003 Masked And Anonymous (Regie: Larry Charles) The Human Stain (Der menschliche Makel, Regie: Robert Benton) Radio (Sie nennen ihn Radio, Regie: Michael Tollin)
2002 The Hours (The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit, Regie: Stephen Daldry)
2001 Enemy At The Gates (Duell – Enemy at the Gates, Regie: Jean-Jacques Annaud) Buffalo Soldiers (Army Go Home, Regie: Gregor Jordan) A Beautiful Mind (A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn, Regie: Ron Howard)
2000 Waking The Dead (Regie: Keith Gordon) The Prime Gig (Regie: Gregory Mosher) Pollock (Regie: Ed Harris)
1999 The Third Miracle (Das dritte Wunder, Regie: Agnieszka Holland)
1998 The Truman Show (Die Truman Show, Regie: Peter Weir) Stepmom (Seite an Seite, Regie: Chris Columbus)
1985 Alamo Bay (Regie: Louis Malle) Code Name Emerald ( Codename: Emerald, Regie: Jonathan Sanger) Sweet Dreams (Der süße Traum vom Glück, Regie: Karel Reisz)
1984 Swing Shift (Swing Shift – Liebe auf Zeit, Regie: Jonathan Demme) Places In The Heart (Ein Platz im Herzen, Regie: Robert Benton) A Flash Of Green (Kampf um die grüne Lagune, Regie: Victor Nuñez)
1983 Under Fire (Regie: Roger Spottiswoode) The Right Stuff (Der Stoff, aus dem die Helden sind, Regie: Philip Kaufman)
1982 Creepshow (Creepshow, Regie: George Romero)
1981 Dream On! (Regie: Ed Harker) Knightriders (Knightriders – Ritter auf heißen Öfen, Regie: George Romero)
Ein Clown im Krieg: Der Schauspieler und Pantomime Marcel Marceau kämpft im zweiten Weltkrieg für die französische Résistance. Mithilfe von Verbündeten rettet er jüdische Waisenkinder über die Schweizer Grenze. Was nach einer grandiosen Geschichte klingt, gerät in den Händen von Regisseur Jonathan […]