August Diehl

August Diehl

August Diehl, geboren 1976 in Berlin, ist der Sohn des Schauspielers Hans Diehl und gilt als eines der größten Schauspieltalente seiner Generation.

Noch während seiner Ausbildung an der Schauspielschule Ernst Busch in Berlin gab er mit der Hauptrolle in Hans-Christian Schmids Thriller 23 sein Filmdebüt und wurde gleich mit einer Reihe von Auszeichnungen belohnt: Er bekam den Bayerischen Filmpreis als Bester Nachwuchsdarsteller (1998) sowie den Deutschen Filmpreis als Bester Hauptdarsteller (1999) und wurde im Jahr 2000 schließlich auf der Berlinale zum European Shooting Star gewählt.

Es folgten weitere Kinohauptrollen in Kalt ist der Abendhauch (Regie: Rainer Kaufmann), Tattoo (Regie: Robert Schwentke), Was nützt die Liebe in Gedanken (Regie: Achim von Borries), Lichter (Regie: Hans-Christian Schmid), Birkenau und Rosenfeld (Regie: Marceline Loridan-Ivens), Der neunte Tag (Regie: Volker Schlöndorff) und Ich bin die Andere (Regie: Margarethe von Trotta).

Zuletzt war August Diehl zwei Mal hintereinander im Wettbewerb der Berlinale vertreten: 2006 in der schweizerisch-österreichischen Koproduktion Slumming (Regie: Michael Glawogger), 2007 mit der Rolle des Adolf Burger in Stefan Ruzowitzkys Kinofilm Die Fälscher nach dem Roman Des Teufels Werkstatt von Adolf Burger.

Neben seinen Filmarbeiten hat Diehl nie die Theaterbühne vernachlässigt und spielte in solch erfolgreichen Produktionen.

Filmographie — August Diehl (Auswahl)

2010
Die kommenden Tage (Regie: Lars Kraume)

2009
Inglourious Basterds (Regie: Quentin Tarantino)

2008
Herrn Kukas Empfehlungen (Regie: Dariusz Gajewski)
Dr. Alemán (Regie: Tom Schreiber)
Buddenbrooks (Regie: Heinrich Breloer)
Anonyma — Eine Frau in Berlin (Regie: Max Färberböck)
Where in This World (Regie: Markus Wambsganss)

2007
Wenn einer von uns stirbt, geh’ ich nach Paris (Regie: Jan Schmitt)
Freischwimmer (Regie: Andreas Kleinert)
Nichts als Gespenster (Regie: Martin Gypkens)
Die Fälscher ((Regie: Stefan Ruzowitzky)

2006
Slumming ((Regie: Michael Glawogger)
Ich bin die Andere ((Regie: Margarethe von Trotta)

2005
Kabale und Liebe (TV) (Regie: Leander Haußmann)
Mouth to Mouth (Regie: Alison Murray)

2004
Der neunte Tag (Regie: Volker Schlöndorff)
Was nützt die Liebe in Gedanken (Regie: Achim von Borries)

2003
Anatomie 2 (Regie: Stefan Ruzowitzky)
Birkenau und Rosenfeld (Regie: Marceline Loridan-Ivens)
Lichter (Regie: Hans-Christian Schmid)

2002
Tattoo (Regie: Robert Schwentke)

2000
Kalt ist der Abendhauch (Regie: Rainer Kaufmann)

1998
23 – Nichts ist, wie es scheint(Regie: Hans-Christian Schmid)
Filmstill zu Sidonie in Japan (2023) von Élise Girard
Sidonie in Japan (2023) von Élise Girard
Film

Madame Sidonie in Japan (2023)

Sidonie Perceval, eine etablierte französische Schriftstellerin, trauert um ihren verstorbenen Mann. Als sie für die Neuauflage ihres ersten Buches nach Japan eingeladen wird, empfängt sie ihr dortiger Lektor und nimmt sie mit nach Kyoto, der Stadt der Schreine und Tempel. Während sie gemeinsam […]
Filmstill zu Der Räuber Hotzenplotz (2021)
Der Räuber Hotzenplotz (2021) von Michael Krummenacher
Kritik

Der Räuber Hotzenplotz (2022)

„Keine Faxen“, droht Räuber Hotzenplotz gerne seinen Gegenübern. „Das mag ich nämlich nicht.“ Und dann ist Vorsicht geboten. Denn Hotzenplotz ist der berüchtigtste Räuber der Welt, aber auch etwas müde und traurig. Wie das zusammengeht, zeigt Michael Krummenacher in seiner Neuverfilmung.