Zwei gegenüberliegende Plattenbauten, drei Frauen, drei Generationen, eine Videokamera. Die Geschichte einer Obsession.
Die Hausmeisterin Lana teilt sich mit ihrer pflegebedürftigen Mutter eine kleine Wohnung. Sie beobachtet eine junge Frau im gegenüberliegenden Wohnblock durch eine Videokamera und baut in ihrer Phantasie eine intime Beziehung zu ihr auf. Als Lana das Glück ihrer neuen Freundin bedroht sieht, verlässt sie die Rolle der stillen Beobachterin und greift in das Geschehen ein. (Quelle: déjà-vu Film)
Die Kinostarts der nächsten Wochen
153 Meter (2022)
Adios Buenos Aires (2023)
Buenos Aires im November 2001. Argentinien befindet sich auf einem Höhepunkt der Krise. Die Wirtschaft des Landes stagniert, der Peso bricht immer tiefer ein, während Wut und Misstrauen des argentinischen Volkes gegenüber seiner korrupten Regierung stetig wachsen.
Inmitten dieser unruhigen Zeit versuchen sich die „Vecinos de Pompeya“ – eine 5-köpfige Tangoband –über Wasser zu halten. Sie treten meist in einer kleinen, schlecht besuchten Kneipe auf und werden nicht selten mit Empenadas statt Pesos bezahlt. Aber was will man machen? Das Land verlassen? Genau das hat Julio der Bandoneonspieler, auch vor. Er plant, gemeinsam mit seiner Tochter Paula und seiner Mutter Dorothea nach Deutschland auszuwandern. Julio macht sich daran, seine letzten Angelegenheiten in Buenos Aires zu klären– doch ganz so leicht kommt er der Stadt nicht davon.
(https://www.lailaps.eu/produktionen)
Beau Is Afraid (2023)
Beau plant einen Besuch bei seiner Mutter. Aber irgendwie wird dieser einfache Plan zu einer albtraumhafte Reise, die Beau mit seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft konfrontiert. Er wird von einem Auto angefahren, von einer dysfunktionalen Familie mit einem Plan aufgenommen und und wird vom militanten Hausveteranen der Familie in die Wälder gejagt. Dort trifft er auf die Orphans of the forest, eine reisende Theatertruppe. Auf deren Bühne wird er in eine Geschichte über Familie, Liebe, Verlust, Suche und Verzweiflung hineingezogen, die untrennbar mit seiner eigenen Familiengeschichte verwoben zu sein scheint. Als er schließlich im Haus seiner Mutter ankommt, ist es für Beau an der Zeit, sich seiner größten Angst zu stellen.
Bildungsgang - Der Film (2022)
Wie sieht die Bildung der Zukunft aus? Was bedeutet Bildung für junge Menschen heute? Sind die Schulen noch zeitgemäß? Diesen Fragen sind ein paar junge Menschen nachgegangen. Daraus entstanden ist ein unglaubliches multimediales Bildungsprojekt: Der Bildungsgang, in dem die jungen Menschen ihre Bildung selbst in die Hand nehmen. Sie veranstalten Vorträge, Seminare, schreiben Manifeste, schreiben Songs, drehen Musikvideos, gründen einen eigenen Studiengang und eine eigene NGO als Sprachrohr. Diese Dokumentation begleitet sie auf ihrer Reise, um die Bildung zu revolutionieren und erzählt von ihren Visionen, Wünschen, Rückschlägen und Forderungen. Wie gestalte ich meinen eigenen freien Bildungsgang? Die Antwort leben die jungen Menschen im Film: Selbstbestimmt.
Book Club – Ein neues Kapitel (2023)
Fast ihr halbes Leben sind die vier besten Freundinnen Diane (Diane Keaton), Vivian (Jane Fonda), Sharon (Candice Bergen) und Carol (Mary Steenburgen) schon im Buchclub. Jeden Monat gibt es etwas Spannendes zu erleben – zwischen den Buchseiten. Doch jetzt ist es endlich an der Zeit für ein echtes Abenteuer: ein Junggesellinnenabschied soll in Italien gefeiert werden. Ein aufregender Trip wartet auf die Freundinnen, und ehe sie es sich versehen, prickelt für die vier in Bella Italia nicht nur der Prosecco.
Die Geschichte vom Holzfäller (2022)
Unterkühlter Surrealismus aus Skandinavien: In Mikko Myllylahtis Debüt driften brennende Autos auf verlorenen Landstraßen durch die finnische Taiga – und niemand sitzt am Steuer. Pepe ist Holzfäller in einer idyllischen Kleinstadt in Finnland. Eisfischen, Kneipenabende und gelegentliche Seitensprünge bestimmen den Alltag in dieser Gegend. Innerhalb weniger Tage wird sein ruhiges Leben jäh durch eine Reihe von tragischen Ereignissen zerrüttet – doch Pepe scheint selbst die blutigsten Geschehnisse stoisch hinzunehmen. Ganz so, als kenne er ein Geheimnis, das sich unter den zugefrorenen Seen und den unendlichen Schneemassen verbirgt. (Quelle: Filmfest Hamburg)
Fast & Furious 10 (2023)
Im Verlauf zahlreicher Missionen und allen Widrigkeiten zum Trotz ist es Dominic Toretto und seiner Familie noch immer gelungen, all ihre Gegner, die sich ihnen in den Weg gestellt haben, zu überlisten, zu übermannen und zu überholen. Jetzt müssen sie sich dem tödlichsten Gegenspieler stellen, mit dem sie es jemals zu tun hatten: eine entsetzliche Bedrohung, die sich aus dem Schatten ihrer Vergangenheit erhebt, angetrieben von Durst nach Rache und fest entschlossen, die Familie zu zerschmettern und alles – und jeden – für immer zu zerstören, der Dom von Bedeutung ist.
In "Fast & Furious 5" aus dem Jahr 2011 setzten Dom und seine Crew den verachtenswerten brasilianischen Drogenbaron Reyes außer Gefecht und zogen auf einer Brücke in Rio de Janeiro einen Schlussstrich unter sein Imperium. Sie konnten nicht wissen, dass Reyes’ Sohn Dante alles mit ansah und die letzten zwölf Jahre damit zubrachte, einen Plan zu schmieden, wie er Dom den ultimativen Preis dafür zahlen lassen kann.
Dantes Plan: Doms Familie vor sich herzutreiben, von Los Angeles zu den Katakomben Roms, von Brasilien nach London und von Portugal in die Antarktis. Neue Allianzen werden geschmiedet, alte Feinde tauchen wieder auf. Aber alles ändert sich, als Dom entdeckt, dass sein Sohn die eigentliche Zielscheibe von Dantes Vergeltung ist.
Miyama, Kyoto Prefecture (2022)
Kein anderer Gelsenkirchener dürfte je den Nō-Gesang und das Spiel der Shakuhachi-Flöte so authentisch beherrscht haben wie Uwe Walter. Seit drei Jahrzehnten lebt er im Bergdorf Miyama nördlich von Kyoto und tut es den Ortsansässigen gleich – ob sie ihren Lebensunterhalt nun auf dem Feld, mit der Viehzucht oder der Jagd bestreiten. Man bestellt seinen Garten, repariert Zäune, um Makaken fernzuhalten, und baut den eigenen Reis an. Uwe ist zum perfekten Japaner geworden, eins mit seiner Umgebung. (Quelle: DOK Leipzig 2022)
Ramba Zamba (2023)
"Ramba Zamba" ist ein Film über Inklusion, Integration und Partizipation anhand des Theaters Rambazamba aus Berlin, an dem exemplarisch abzulesen ist, wie selbiges in diesem Fall von behinderten und nicht behinderten Menschen / SchauspielerInnen bestenfalls funktioniert. Ein Theater, das seit mittlerweile dreißig Jahren dieses inklusive, integrative Miteinander tagtäglich eindrucksvoll lebt und sich erarbeitet. Der Film begleitet die geistig und körperlich beeinträchtigten SchauspielerInnen filmisch über ein halbes Jahr hinweg anhand einer Theaterproduktion vom Anfang der Proben bis zur Premiere. Dabei wird der Film zum Teil auch von den Porträtierten selbst beeinflusst, quasi inklusiv mitbestimmt, indem sie ihre eigene Sicht und Wahrnehmung, ihren Blick auf die Wirklichkeit selbst filmisch festhalten. (Quelle: Partisan Filmverleih)
Wenzel - Glaubt nie, was ich singe (2023)
Wenzel, authentischer Poet und Vollblutmusiker, gehört zu den wichtigsten Liedermachern im Osten. Zu seinem jährlichen Festival in Kamp am Peenestrom pilgern Fans aus der ganzen Republik. Dem Festival droht das Aus. Gemeinsam mit seinen Kamper Freunden versucht Wenzel es zu retten.
Zu DDR-Zeiten Hauptakteur des kritischen Liedertheaters „Karls Enkel“, narrt er später mit Steffen Mensching im Clowns-Duo „MEH&WEH“ die Funktionäre. Ihre DaDaeR-Programme werden Kult. Wenzel ist geradezu manisch produktiv, aber die Corona-Pandemie bremst ihn schmerzhaft aus. Inzwischen hat Wenzel über 50 CD’s produziert. U.a. auch mit Arlo und Nora Guthrie, Kinder von Folk-Legende Woody Guthrie, mit denen er in Nashville auftritt. (Quelle: Arsenal Filmverleih)
Winnie the Pooh: Blood and Honey (2023)
Die Tage der fröhlichen Abenteuer im Hundert-Morgen-Wald sind gezählt. Christopher Robin ist erwachsen geworden, frisch verheiratet und geht aufs College. Puuh, Ferkel und seine anderen Kindheitsfreunde hat er einfach so zurückgelassen. Aus Traurigkeit und Trennungsschmerz erwachsen bei den kuscheligen Freunden bald Wut und Rachegelüste. Mit blutrünstigen Massakern sorgen sie nun für Angst und Schrecken in der Welt der Menschen. Winnie Puuh und Ferkel sind zurück auf der großen Leinwand – und zwar so, wie man sie noch nie gesehen hat. (Quelle: Plaion Pictures)