Carla Nowak, eine engagierte Sport- und Mathematiklehrerin, tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt sie durch ihren Idealismus auf. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen. Zwischen empörten Eltern, rechthaberischen Kollegen und angriffslustigen Schülern versucht Carla zu vermitteln, wir dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert. Je verzweifelter sie sich bemüht, alles richtig zu machen, desto mehr droht die junge Lehrerin daran zu zerbrechen.
Die Kinostarts der nächsten Wochen
Der Rhein fließt ins Mittelmeer (2022)
Nach zehn Jahren in Deutschland, wo er „die schöne Sprache des ehemaligen Erzfeindes“ erwarb, kehrt der Filmemacher zurück nach Haifa und lässt seine Zeit zwischen Rhein und Neiße Revue passieren, schaut aber auch mit verändertem Blick auf seine Heimat. Das Resultat ist eine komplexe Montage von Bildern dieser Jahre: Gespräche, Landschaften und Gegenstände, gesucht und gefunden in Deutschland, Polen und Israel.
Heidi in der Stadt (1977)
Tante Dete bringt Heidi nach Frankfurt. Dort soll sie bei der Familie Sesemann wohnen und der gelähmten Tochter Klara Gesellschaft leisten. Heidi verläßt ihre gewohnte Umgebung und ihre Freunde nur ungern, und obwohl sie in Klara eine gute Freundin findet und die beiden Mädchen viel Spaß zusammen haben, leidet Heidi in der großen Stadt unter Heimweh und möchte zurück in die Berge. (Quelle: Verleih)
Mediterranean Fever (2022)
Protagonist ist der in Haifa lebende Palästinenser und Familienvater Waleed, der von einer Karriere als Schriftsteller träumt, aber an chronischen Depressionen leidet. Eines Tages bittet er seinen neuen Nachbarn Jalal, mit dem er sich in der Zwischenzeit angefreundet hat, ihn gegen Geld zu töten, das Ganze aber wie einen Unfall aussehen zu lassen.
Länge: 85 Min
Von: Philipp Hartmann, Danilo Carvalho
Genre: Dokumentarfilm, Essayfilm
Meer werden (2020)
Der essayistische Dokumentarfilm ist ein Nachdenken über das Wasser in seiner Abwesenheit sowie in seinem Überfluss – und damit auch eine kontemplativ-subtile Meditation über den Klimawandel. Dabei kontrastiert und parallelisiert "Meer werden" die Dürre des nord-ost-brasilianischen Gebiets des Sertão mit der norddeutschen Region Dithmarschen, die zum Teil dem Meer abgerungen wurde und vor Überschwemmungen geschützt werden muss.
Meine Schwester, ihre Hochzeit & ich (2020)
Adrien sitzt fest - bei einem Familienessen. Bei dem Papa die gleichen Anekdoten wie immer zum Besten gibt, Mama die ewig gleiche Lammkeule serviert und Sophie, seine Schwester, ihrem zukünftigen Ehemann zuhört, als wäre er Einstein. Adrien wartet stattdessen, wartet darauf, dass Sonia, die Liebe seines Lebens, auf seine SMS antwortet und die "Pause" beendet, die sie ihm und ihrer Beziehung seit einem Monat verordnet hat. Doch sie antwortet nicht. Zu allem Überfluss bittet ihn Ludo, sein zukünftiger Schwager, auch noch, eine Rede auf ihrer Hochzeit zu halten. Adriens Angst schlägt in Panik um. Aber was, wenn diese Rede das Beste ist, was ihm passieren kann? Und so nimmt sie in seiner Phantasie schon vielfältige Formen an, die er bereitwillig mit dem Publikum teilt.
Music (2023)
Jon kommt in einer stürmischen Nacht in den griechischen Bergen zur Welt. Bereits kurz nach der Geburt wird er ausgesetzt und adoptiert, ohne seinen Vater oder seine Mutter gekannt zu haben. Im Erwachsenenalter muss er infolge eines tragischen Unfalls eine Gefängnisstrafe antreten. Dort macht er die Bekanntschaft mit Iro. Die Aufseherin scheint Jons Gegenwart zu suchen. Sie beginnt sich um ihn zu kümmern und Musik für ihn aufzunehmen. Eines Tages beginnt sich Jons zu verschlechtern. In der Folge bekommt er für jeden Verlust, den er erleidet, etwas zurück. Obwohl Jon erblindet, beginnt er sein Leben mehr denn je auszukosten.
Oink (2022)
Zwei liebevolle Eltern, ein bester Freund und ein schöner Garten zum Spielen. In Babs’ geregelter Welt sind sogar die Mahlzeiten mustergültig: gesund und vegetarisch. Doch eines Tages mischt ein cowboycooler Mann das Idyll auf. Opa aus Amerika ist da und erfüllt seiner Enkelin mit dem Ferkel Oink den Herzenswunsch vom eigenen Haustier. Während der rosafarbene Wirbelwind schnell alle Herzen erobert, sorgt der Großvater für Argwohn. Denn was die überglückliche Babs nicht ahnt: Der alte Mann mit dem Banjo hat beim traditionellen Wurstkönig-Wettbewerb noch eine Rechnung offen. (Quelle: Berlinale 2023)
Oregon (2023)
Im Sommer 1985 besuchen Hakan und Gaye, ein junges Paar mit abgeschlossenem Filmstudium, kurz das Haus ihrer Schulfreundin Selen während ihres kurzen Aufenthaltes in Istanbul. Hakan hatte sich vor einem Jahr eine Kassette von Selen ausgeliehen. Selen möchte die Kassette unbedingt zurück, denn ihr Ex-Freund, der Yesilçam-Star Orcun, hatte sie aufgezeichnet und verschenkt. Sie können Selen zu Hause nicht finden und da sie wissen, dass es einen Durchgang von der Terrasse zum Haus gibt, wollen sie von dort aus die Kassette ins Haus werfen. Aber Durmus, der Hausmeister des Wohnblocks, erwischt sie und sie geraten in einen Streit. Die ganze Nachbarschaft wird in eine Schlägerei verwickelt und sie landen auf der Polizeiwache. Firat und Ceren, ihre Freunde aus der Schule, erfahren, dass Selen in Kappadokien ist und erreichen ihren Ex-Freund Orcun. Orcun kommt zur Polizeiwache und rettet Hakan und Gaye, und sie sitzen alle zusammen in einer Kneipe, um sich zusammen zu unterhalten und den Tag zu bewerten. (Quelle: Verleih)
Piaffe (2022)
Ein ebenso einzigartiger wie bizarrer Liebesbrief an die weniger anerkannten Zauberer des Kinos und zugleich eine verspielte Hymne auf das Anderssein. Als Zara einen Nervenzusammenbruch erleidet, muss ihre introvertierte Schwester Eva deren Job als Geräuschemacherin übernehmen. Der Auftrag: Eva soll für einen Werbespot Geräusche kreieren, mit dem ein Pharmakonzern sein neues Medikament »Equili« auf den Markt bringen will. Als ihr während der Arbeit ein Pferdeschwanz aus dem Körper wächst, direkt über dem Steißbein, wächst mit ihm auch ihr Selbstbewusstsein – und sie beginnt eine Affäre mit einem Botaniker, die zu einem sinnlichen Unterwerfungsspiel wird. (Quelle: Filmfest Hamburg 2022)
Spoiler Alarm (2022)
Die romantische Tragikomödie verfilmt die gleichnamigen Memoiren von Michael Ausiello (Jim Parsons), einem Unterhaltungsjournalisten, der den Tod seines Partners Kit Cowan (Ben Aldridge) über einen längeren Zeitraum erlebt. Der Film erzählt die 13-jährige Liebesgeschichte der beiden: Von ihrem Kennenlernen über ihr erstes Date bis hin zu ihrer Hochzeit und Kits Krankheit.