Mamá, mamá, mamá (2020)

Das Haus ist voller Menschen. Nur Cleo ist allein. Nachdem ihre kleine Schwester Erin im Pool der Familie ertrunken ist, sind Oma, Tante und Cousinen immer anwesend. Cleos Mutter aber hat sich in sich selbst zurückgezogen und ist nicht ansprechbar. Cleos Welt zerfällt in Momentaufnahmen. Die Farben sind fast aus den Bildern gewichen, die Perspektiven teils schief, der Blick hält sich an Details fest. Immer wieder durchschneiden Splitter der Erinnerung die schmerzvoll veränderte Gegenwart. Doch das Leben drängt sich unaufhaltbar dazu: die Nähe und Spiele der Cousinen, ein Geburtstag, die erste Menstruation, der Garten voll rauschender Pflanzen. Die Mädchen und Frauen beleben den Ort der Trauer mit sanfter Geduld und beharrlicher Zuwendung.

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