Julianne Moore

Julianne Moore

Julianne (eigentlich Julie Anne) Moore kam am 3. Dezember 1960 in North Carolina zur Welt. Ihr Schauspieltalent führt sie selbst auf ihre bewegte Kindheit zurück: Als Tochter eines Militärrichters musste sie häufig umziehen und sich immer wieder an neue Umgebungen anpassen.

Moore gilt als eine der wandlungsfähigsten Hollywood-Schauspielerinnen, die mühelos den Spagat zwischen Autorenfilm und Blockbuster, Arthouse-Drama und Actionthriller vollzieht. Erstes Aufsehen erregte sie in Robert Altmans Ensemble-Reigen Short Cuts (1993).

Bislang war Moore vier Mal für den Oscar nominiert: 1998 als mütterlicher Pornostar in Boogie Nights (1997), 2000 für Das Ende einer Affäre (The End of the Affair, 1999) und 2003 gleich zweifach: als beste Hauptdarstellerin in Dem Himmel so fern (Far from Heaven, 2002) sowie als Nebendarstellerin in The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit (The Hours, 2002). Im selben Jahr wurde sie bei der Berlinale gemeinsam mit ihren The Hours-Partnerinnen Nicole Kidman und Meryl Streep mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Für das Melodram Dem Himmel so fern wurde sie mit Kritikerpreisen überhäuft und gewann 2002 bei den Filmfestspielen in Venedig die Copa volpi.

Für ihren Lebensgefährten, den Filmemacher Bart Freundlich, stand sie bislang drei Mal vor der Kamera, zuletzt in Liebe ist Nervensache (Trust the Man, 2005). Das Paar hat zwei Kinder und lebt in New York.

Julianne Moore – Filmographie (Auswahl)

2012
Boone’s Lick (Regie: Barry Levinson)

2011
Hateship, Friendship, Courtship (Regie: Noam Murro)

2010
The Kids Are All Right (Regie: Lisa Cholodenko)
Shelter (Regie: Måns Mårlind, Björn Stein)

2009
Chloe (Regie: Atom Egoyan)
A single Man (Regie: Tom Ford)
The Private Lives of Pippa Lee (Regie: Rebecca Miller)

2008
Blindness (Die Stadt der Blinden, Regie: Fernando Meirelles)

2007
I’m Not There (Regie: Todd Haynes)
Savage Grace (Wilde Unschuld, Regie: Tom Kalin)

2006
Children of Men (Regie: Alfonso Cuarón)

2005
Trust the Man (Liebe ist Nervensache, Regie: Bart Freundlich)

2004
The Forgotten (Die Vergessenen, Regie: Joseph Ruben)

2002
The Hours (The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit, Regie: Stephen Daldry)
Far from Heaven (Dem Himmel so fern, Regie: Todd Haynes)

2001
The Shipping News (Schiffsmeldungen, Regie: Lasse Hallström)
Evolution (Regie: Ivan Reitman)
Hannibal (Regie: Ridley Scott)

1999
Magnolia (Regie: Paul Thomas Anderson)
The End of the Affair (Das Ende einer Affäre, Regie: Neil Jordan)
Cookie’s Fortune (Aufruhr in Holly Springs, Regie: [ilink=798]Robert Altman(/ilink))

1998
The Big Lebowski (Regie: Joel Coen)

1997
Boogie Nights (Regie: Paul Thomas Anderson)
The Lost World: Jurassic Park (Vergessene Welt: Jurassic Park, Regie: Steven Spielberg)

1995
Assassins (Assassins — Die Killer, Regie: Richard Donner)

1993
Short Cuts (Regie: Robert Altman)
Body of Evidence (Regie: Uli Edel)

1992
The Hand That Rocks the Cradle (Die Hand an der Wiege, Regie: Curtis Hanson)

Photo (C) Kinowelt Filmverleih: Julianne Moore in Chloe
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