Yuva

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

3 Männer, 3 Geschichten

Die Kritiken waren teilweise verheerend für diesen 2004 gedrehten 170-Minüter. Ganz so schlimm ist es dann doch nicht.
Beginnend mit einer großartigen Attentatssequenz auf Kalkuttas Howrah-Brücke, werden in Yuva drei Geschichten rückblickend aufgerollt: Die Geschichte des Attentäters Lallan (Abhishek Bachchan bekannt aus Dhoom), die der Zielperson Michael (Ajay Devgan), einem Studentenführer, und die Arjuns (Vivek Oberoi), der durch den Anschlag vom Womanizer zum politischen Aktivisten bekehrt wird.

Durchzogen wird dieses Drei-Stunden-Epos von Liebeleien, den üblichen Tanz- und Singeinlagen sowie einigen wirklich guten Actionszenen, deren Opulenz durch das verwendete Cinemascope richtig zur Geltung kommen. John Woo ick hör dir trapsen…

Wie gesagt ist Yuva nicht so schlimm, wie angekündigt. Die 170 Minuten ziehen an einem vorbei wie ein Mötley-Crüe-Konzert: Gewaltig, grell und kurzweilig. Und die Idee, die drei Hauptpersonen verschiedene Typen der indischen Jugend darstellen zu lassen, ist auch nicht verkehrt. Was der Film falsch macht? Die Action scheint manchmal unmotiviert und die Story dünnt zu oft aus. Yuva will einfach mehr sein, als die Summe seiner Teile.

Yuva

Die Kritiken waren teilweise verheerend für diesen 2004 gedrehten 170-Minüter. Ganz so schlimm ist es dann doch nicht.
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