Unsere Besten Texte im September 2018

  • Bild aus "Schulmädchen-Report 11: Probieren geht über Studieren"
    Bild aus "Schulmädchen-Report 11: Probieren geht über Studieren"

    Anlässlich des Welttags der sexuellen Gesundheit hat Katrin Doerksen in einem ausführlichen Feature die wechselvolle Geschichte des deutschen Aufklärungs- und Sexfilm aufgedröselt:

    „Erstmals wurden in der sogenannten „zensurfreien Zeit“ der Weimarer Republik — also Ende 1918 bis 1920 — zahlreiche vom Gesundheitsministerium in Auftrag gegebene Aufklärungs-, Kultur- und Sittenfilme, sozialhygienische und oftmals auch eugenische Filme produziert. Als zweite Phase gilt die in den späten 1960er Jahren einsetzende Sexfilmwelle. Auf den ersten Blick scheinen die beiden Perioden ziemlich gegensätzlich: In der Weimarer Republik ein Kino der paratextuellen Attraktionen, das die Leute mit sensationsheischenden Titeln und Plakaten in die Kinos lockte, um tatsächlich aufklärerische Inhalte zu vermitteln. Dagegen das Kino der 1960er, das sich einen wissenschaftlichen Anstrich gab, um seine Attraktionen gewinnbringend an der FSK vorbeizuschmuggeln.“

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