Sophie erinnert sich an den mit ihrem Vater verbrachten All-Inclusive-Türkeiurlaub in den 90ern, als sie noch ein Mädchen war. Eine fast unbeschwerte Zeit des Heranwachsens, zwischen den beiden ist ein liebevoll-neckisches Band wie bei Geschwistern. Der Vater hat jedoch auch Stimmungsschwankungen und kommt seinen Erziehungspflichten nicht immer gewissenhaft nach.
Die Kinostarts der nächsten Wochen
Drei Winter (2022)
Anna und Marco leben in einem entlegenen Dorf in den Schweizer Alpen. Kurz nach der Hochzeit wird ihre Liebe auf eine schwere Probe gestellt, weil Marco durch einen Hirntumor zunehmend seine Impulskontrolle verliert. Dies macht ein Zusammenleben mit ihm nicht nur für Anna schwieriger, auch in der strengen Dorfgemeinschaft. (Quelle Filmstiftung)
Frieden, Liebe und Death Metal (2022)
Das junge Paar Ramón und Céline besucht am 13. November 2015 in Paris ein Rockkonzert im Bataclan-Theater. Als ein Terroranschlag auf die Veranstaltung verübt wird, gelingt es beiden getrennt voneinander die Garderobe der Musiker zu erreichen. Dort finden sie stundenlang Zuflucht, bis sie befreit werden.
Zwar überleben Céline und Ramón den Anschlag, doch haben sie unter den seelischen Folgen zu leiden. Jeder von ihnen erlebte die Nacht anders und das Paar geht unterschiedlich mit dem Trauma um. Céline versucht die Geschehnisse zu vergessen und möchte an ihrem alten Leben festhalten. Ramón dagegen kehrt gedanklich immer wieder zum Moment des Anschlags zurück und stellt sich die Frage, wie er künftig damit umgehen soll
Länge: 102 Min
Von: Stepan Burnashev, Dmitrii Davydov
Genre: Drama, Tragikomödie
Sibirisch für Anfänger (2021)
Sieben krasse Geschichten über gute und böse Dorfnachbarn. Ein kleiner Sohn nimmt die Waffe seines Vaters und leiht sie einem Freund. Ein Mann baut sein Klo direkt an die Grundstücksgrenze zu seinem Nachbarn. Ein Mann verliert betrunken sein gesamtes Erbe und muss es seiner Frau beichten. Der Bürgermeister muss einen alkoholbedingten Amoklauf unter seinen Bürgern schlichten. Zwei Jäger kommen sich aufs Übelste ins Gehege. Ein hochgestellter Politiker verursacht betrunken einen Unfall. Und wie werden nochmal Wahlen entschieden? (Quelle: Verleih)
Stille Post (2021)
Als der Berliner Grundschullehrer Khalil Kriegsbilder aus seiner kurdischen Heimatstadt Cizre zugespielt bekommt, glaubt er in den Videos seine tot geglaubte Schwester zu erkennen. Sein geordnetes Leben gerät aus den Fugen: er versucht um jeden Preis, seine Schwester in Sicherheit zu bringen und die Öffentlichkeit über den brutalen Krieg zu informieren. Als seine Existenz in Berlin am Abgrund steht, muss er sich fragen, wo er hingehört. (Quelle: Across Nations Filmverleih)
Wo ist Gott? (2019)
Gibt es eine umfassende Matrix hinter unserem Dasein? Welche Rolle spielen wir im Universum? Werden wir für Fehler, die wir gemacht haben, irgendwann zur Rechenschaft gezogen? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Gibt es ein transzendentes Wesen? Gibt es Gott? Menschen leben ihre Sehnsucht nach Heil und Ganzheit in den unterschiedlichsten Formen von Religion und Meditation aus. Insbesondere Meditationstechniken östlicher Traditionen wie Yoga und Zen haben Hochkonjunktur. Hier finden Menschen so etwas wie einen direkten Zugang zu intensiven, nicht alltäglichen Erfahrungen, durchlaufen tiefgreifende Wandlungsprozesse und öffnen sich dem Erleben der Transzendenz. (Quelle: Produktion)
Zero Gravity (2020)
In Zero Gravity nimmt Claus Boje die Zuschauenden mit auf eine Reise durch Japan in der Kirschblüte - vom Süden in den Norden mit dem Rennrad. Doch aus der geplanten Reise eines Paares wurde die Suche nach der Schwerelosigkeit. In seiner Selbstfindung verliert sich der Protagonist mit seinem Filmteam, zwischen rauschenden Keirin-Rennen und ergreifenden Sumo-Kämpfen.
Zero Gravity ist kein klassischer Dokumentarfilm. Vielmehr ist er ein filmisches Experiment, welches -immer nah am Alltagsleben der Japaner*innen- ein beeindruckendes Land erfahrbar macht, ohne es zu kommentieren. Ganz nach dem Leitspruch „Ready to get lost in Japan“. (Quelle. Delphi Filmverleih)