zurück zur Übersicht
Aktuelles

Aktuelles

Meinungen
Daliah Lavi im Jahre 1966
Daliah Lavi im Jahre 1966
Über die letzten Wochen hinweg konnten wir immer wieder von neuen Beiträgen zum Foreign-Language Oscar berichten. Es schien fast als würde es kein Ende nehmen. Doch nun ist der Einsendeschluss gekommen und die Academy hat eine Liste mit allen Einreichungen veröffentlicht. Ganze 85 Filme wurden zusammengetragen und damit ein neuer Rekord erstellt, wie The Wrap berichtet. Der letzte war 83 Einreichungen im Jahr 2014. Drei Filme fehlen jedoch und scheinen im Vornherein disqualifiziert worden zu sein: Afghanistans Parting, Armeniens Earthquake und Tunesiens As I Open My Eyes / Kaum öffne ich die Augen. The Wrap hat alle Filme mit Inhaltsangaben und Trailern zusammengestellt.

Martin Scorsese und Kiyoshi Kurosawa können sich schon jetzt auf Auszeichnungen freuen, denn wie Variety schreibt, werden die beiden Filmemacher am 3. November bei der Abschlusszeremonie des Tokyo International Film Festival mit dem Samurai Award für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

Außerdem erreichten uns heute zahlreiche News über frische Filmprojekte, die sich im Dreh oder in ihren ersten Atemzügen befinden. So haben die Dreharbeiten zu Mute von Duncan Jones in Babelsberg begonnen wie unter anderem der Focus berichtet. Im SciFi-Noir, der mit der Story von Moon in Verbindung steht, spielen unter anderem Alexander Skarsgård, Paul Rudd und Justin Theroux mit. Produziert wird das ganze von Netflix, die Zukunft kann also kommen.

Mit der Zukunft kennt sich auch Darren Aronofsky aus, aber laut The Playlist wendet sich der Filmemacher nun eher in die Vergangenheit, denn sein neuer Film wurde als Geheimprojekt auf 16mm gedreht. Der großartige Cast aus Jennifer Lawrence, Javier Bardem, Domhnall Gleeson und Michelle Pfeiffer. Es geht um eine Beziehung und alles klingt sehr mysteriös und spannend.

Mysteriös und spannend war auch Mathieu Amalrics Das blaue Zimmer. Nun erhält der Franzose Unterstützung der Île-de-France Förderung für sein kommendes Projekt Barbara, in dem es um einen Filmemacher geht, der einen Film über die titelgebende Sängerin machen will. Cineuropa listet weitere geförderte Projekte, unter anderem eine Verfilmung von Der Schmerz von Marguerite Duras und Michel Hazanavicius schon jetzt fragwürdige Godard-Annäherung Le Redoutable.

Michelle Williams können wir uns eigentlich in jeder Rolle vorstellen. Nun soll sie für Sean Durkin (Martha Marcy May Marlene) in die Rolle der Janis Joplin schlüpfen. The Guardian erinnert an einen anderen Joplin-Film mit Amy Adams, der derzeit in Rechtsklagen ertrinkt.

Der Tod von Abbas Kiarostami gehört zu den vielen schlimmen Verlusten des Jahres. Nun plant Seyfolah Samadian, der langjährige Mitstreiter und Begleiter Kiarostamis eine Dokumentation über die Cannes-Besuche des großen iranischen Filmemachers, wie Variety berichtet.

In knapp einer Woche geht sie wieder los, die Viennale. Auf der Website des Festivals kann man nun das Programm einsehen. Und das sieht verdammt gut aus.

Meinungen