Streaming-Tipps der Woche: Exzess und Körperlichkeit

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    New York, 1987: Blanca (MJ Rodriguez) sagt sich von ihrer Hausmutter Elektra (Dominique Jackson) los, um ihr eigenes Haus zu gründen und gegen ihre einstige Mutter und ihre Geschwister im Ballroom anzutreten. Nach und nach füllt sich Blancas Haus mit von ihren Eltern verstoßenen homosexuellen Jugendlichen, transgender Freund*innen und fast noch Kindern, die auf der Straße leb(t)en. 

    So beginnt die erste Staffel von Pose, einer Netflix-Serie, deren zweite Staffel erst vor Kurzem auf der Plattform startete. Produziert unter anderem von Ryan Murphy, lässt sie die Ballroom-Culture, die Ende der 80er Jahre vielen schwarzen, lateinamerikanischen und queeren New Yorker*innen ein Zuhause und eine Familie gegeben hat, wieder aufleben. Einen Ort, an dem sie sich zugehörig fühlen können — wie ihn erstmalig Jennie Livingston 1990 mit Paris brennt filmisch porträtierte. Die Lebensfreude, die Wärme und auch die Kämpfe, die Menschlichkeit dieser Kultur transportiert Pose in elektrisierenden Farben. 

    Die Serie ist auf Netflix verfügbar.

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