Film schreiben, denken, atmen

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    Roger Ebert

    Natürlich — an ihm gibt es gar kein Vorbeikommen. Wer über die Großen der Filmkritik nachdenkt, denkt mit hoher Wahrscheinlichkeit zuerst an Roger Ebert. Das mag daran liegen, dass er als erster Filmkritiker überhaupt mit einem Pulitzer Preis und kurz vor seinem Tod noch mit einem Stern auf dem Walk of Fame ausgezeichnet wurde, oder auch daran, dass er mit seinem Kollegen Gene Siskel von 1982 bis 1999 die TV-Sendung Siskel & Ebert moderierte, in der die beiden aktuelle Filme besprachen.

    Am brillantesten war Ebert aber im geschriebenen Wort. Unter seinen Wertungen auf einer 4-Sterne-Skala nahm er in der Chicago Sun Times vom Blockbuster zum Arthausfilm alles unter die Lupe, verriss mit bissigem Humor und schrieb seinen Lieblingsfilmen schon mal eigene Gedichte. Sein Vermächtnis bleibt. Auf seiner Website sind nicht nur seine eigenen gesammelten Werke archiviert. Dort kann man auch wichtige jüngere Stimmen entdecken. Zu den Redakteuren gehört etwa Matt Zoller-Seitz, der mit seinen Videoessays und Büchern regelmäßig die Grenzen des Nachdenkens über Film sprengt.

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