Der Prozess - Im Namen der Menschlichkeit

Der Prozess - Im Namen der Menschlichkeit

Nach einem authentischen Fall aus dem Jahr 1882 legt Pabst in seinem ersten Nachkriegsfilm die Tradition des Antisemitismus bloß. In einem ungarischen Dorf verschwindet ein junges Mädchen, die Magd Esther. Gerüchte verdächtigen die ortsansässigen Juden des Ritualmordes. Der Baron Odony setzt einen übereifrigen Untersuchungsrichter ein, der durch brutale Verhörmethoden ein "Geständnis" des Tempeldieners Moritz erzwingt. Daraufhin wird die Synagoge niedergebrannt, und obwohl mittlerweile die Leiche des Mädchens aufgetaucht ist, das Selbstmord begangen hat, werden die jüdischen Gemeindemitglieder verhaftet und vor Gericht gestellt. Der Rechtsanwalt Eötvös kann jedoch antisemitische Interessen sowie Beeinflussung von Zeugen nachweisen und den Freispruch der Angeklagten erwirken. (Quelle: filmclub Münster)

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Titel: Der Prozess - Im Namen der Menschlichkeit
Original-Titel: Der Prozess - Im Namen der Menschlichkeit
Regie: G.W. Pabst
Darsteller: Ernst Deutsch, Ewald Balser, Marianne Schönauer, Josef Meinrad, Heinz Moog

Cast und Crew

Regie: G.W. Pabst
Darsteller: Ernst Deutsch, Ewald Balser, Marianne Schönauer, Josef Meinrad, Heinz Moog

Daten und Fakten

Produktionsland: Österreich
Jahr: 1948
Länge: 108 min