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Specials: Deutscher Filmpreis 2018: Die Nominierten

Ein Beitrag von Andreas Köhnemann

Iris Berben, Präsidentin der Deutschen Filmakademie, und Meret Becker, Vorstandsmitglied der Filmakademie, haben die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2018 bekannt gegeben. Der Preis wird am 27.04.2018 im Palais am Funkturm in Berlin verliehen; die Gala wird von Das Erste ab 22.00 Uhr ausgestrahlt.

Bester Spielfilm

Die sechs nominierten Spielfilme decken ein breites Spektrum ab — von einem aktuellen, politischen Stoff (Aus dem Nichts) über eine moderne Genre-Interpretation (Western) und eine tragikomische (Liebes-)Geschichte (In den Gängen) bis hin zur biografischen Betrachtung (3 Tage in Quiberon), einem harten Kriegsfilm (Der Hauptmann) und einem historischen Jugendfilm (Das schweigende Klassenzimmer).

Pathe
Aus dem Nichts von Fatih Akin

Aus dem Nichts — Nurhan Şekerci-Porst, Fatih Akin, Herman Weigel

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Bester Dokumentarfilm

Ein Künstlerporträt (Beuys, produziert von Thomas Kufus), ein Film über die Menschen, die vor dem Krieg aus Syrien in den Libanon flüchteten (Taste of Cement, produziert von Ansgar Frerich, Eva Kemme und Tobias N. Siebert), und eine Betrachtung des Kongo-Krieges (Das Kongo Tribunal, produziert von Arne Birkenstock und Oliver Zobrist) — das sind die nominierten dokumentarischen Werke.

 

Bester Kinderfilm

Hier konkurrieren zwei Werke um den Preis — zum einen Amelie rennt (produziert von Philipp Budweg, Thomas Blieninger und Martin Rattini), das Abenteuer einer Großstadt-Jugendlichen in Südtirol, und zum anderen Die kleine Hexe (produziert von Uli Putz und Jakob Claussen), eine Adaption des beliebten Otfried-Preußler-Romans.

 

Bestes Drehbuch

Hier gehen das von Fatih Akin und Hark Bohm verfasste Drehbuch zu Aus dem Nichts sowie das Skript zur Komödie Casting (geschrieben von Nicolas Wackerbarth und Hannes Held) und Lars Kraumes Drehbuch zu Das schweigende Klassenzimmer ins Rennen.

 

Beste Regie

Die Inszenierungen von Fatih Akin (Aus dem Nichts), Emily Atef (3 Tage in Quiberon) und Valeska Grisebach (Western) sind nominiert.

(Trailer zu Aus dem Nichts)

 

(Trailer zu 3 Tage in Quiberon)

 

(Trailer zu Western)

 

Beste weibliche Hauptrolle

© Warner Bros. Pictures Germany

Mit ihrer intensiven Darbietung in Aus dem Nichts als Angehörige von Opfern des rechten Terrors hinterließ Diane Krüger einen tiefen Eindruck.

 

© Peter Hartwig/ Rohfilm Factory/ Prokino

Marie Bäumer bringt in 3 Tage in Quiberon die Tragik von Romy Schneider eindringlich zum Ausdruck.

 

NFP / Filmwelt

Kim Riedle verkörpert in Back for Good auf ambivalente Weise ein Reality-TV-Sternchen.

 

Beste weibliche Nebenrolle

© Peter Hartwig/ Rohfilm Factory/ Prokino

Birgit Minichmayr glänzt an Bäumers Seite in 3 Tage in Quiberon als Romy Schneiders beste Freundin Hilde Fritsch.

 

© Piffl Medien GmbH

Corinna Kirchhoff behauptet sich überzeugend im Casting-Prozess.

 

© Sommerhaus Filmproduktion / Anke Neugebauer

Bezaubernd: Sandra Hüller neben Franz Rogowski in In den Gängen.

 

Beste männliche Hauptrolle

© Piffl Medien GmbH

Andreas Lust überzeugt als Proben-Anspielpartner in Casting.

 

© Concorde Filmverleih GmbH

Oliver Masucci gibt den wohlhabenden Schönheitschirurgen in HERRliche Zeiten.

 

© Sommerhaus Filmproduktion / Anke Neugebauer

Franz Rogowski ist der Neue In den Gängen eines abgelegenen Großmarkts.

 

 

Beste männliche Nebenrolle

© Peter Hartwig/ Rohfilm Factory/ Prokino

Robert Gwisdek interpretiert den Stern-Reporter Michael Jürgs in 3 Tage in Quiberon.

 

© Peter Hartwig/ Rohfilm Factory/ Prokino

Charly Hübner liefert als Fotograf Robert Lebeck in 3 Tage in Quiberon eine differenzierte Leistung.

 

© Weltkino Filmverleih

Alexander Fehling zeigt sein düsteres Gesicht in Der Hauptmann.

 

Alle weiteren Nominierten finden sich hier.