Das Ende einer Dekade: Diese Filme und Trends haben Spuren hinterlassen

  • Al Pacino und Robert De Niro in "The Irishman"
    Al Pacino und Robert De Niro in "The Irishman"

    Großes Kino für die Couch

    Netflix, Amazon Prime Video und andere Streaming-Anbieter wurden in den vergangenen Jahren nicht nur zu neuen Film-Distributionskanälen, sondern machten dem Kino zunehmend Konkurrenz. Denn immer mehr kleine und auch große Produktionen erblickten erst gar nicht (oder nur sehr kurz) das Licht der Leinwand, wanderten stattdessen direkt in der Mediatheken der großen Anbieter.

    Cary Fukunagas Kindersoldaten-Erzählung Beasts of No Nation (2015) war einer der ersten Filme, die diesen Weg beschritten. Es folgten Bong Joon-Hos Okja (2017) und Alex Garlands Auslöschung (2017). 2018 machte Netflix erneut von sich Reden, als sie Orson Welles‘ The other Side of the Wind mehr als 40 Jahre nach Ende der Dreharbeiten fertig stellen ließ. Den wohl größten Coup landete der Streaming-Anbieter erst kürzlich mit The Irishman (2019), dem womöglich letzten großen Mafia-Epos von Martin Scorsese. Aktuelle Werke wie The Report oder Marriage Story lassen erahnen, dass dieser Trend noch lange nicht vorbei ist.

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