"Für Sama" erzählt die Geschichte der Reise einer jungen Frau durch Liebe, Krieg und Mutterschaft während der fünf Jahre seit dem Aufstand gegen Assad in Aleppo, Syrien.
Die Kinostarts der nächsten Wochen
Pause (2018)
Elpida, eine Hausfrau mittleren Alters, ist im ganz alltäglichen Elend ihrer Ehe gefangen – mit einem Mann, der ihre Gefühle und Bedürfnisse kaum oder gar nicht berücksichtigt. Ihr monotones Leben wird unterbrochen, als ein junger Maler das Haus, in dem sie lebt, zu streichen beginnt. Ihre Fantasie beginnt zu blühen und sie sieht sich konfrontiert mit ihren eigenen unstillbaren Wünschen, mit ihrem Körper – und damit, dass sie für ihren Ehemann überhaupt keine Liebe mehr spürt. Bald aber wird ihre Wahrnehmung der Realität in Frage gestellt, da sie sich an Ereignisse, die tatsächlich stattgefunden haben, nicht mehr erinnert. Kann eine Pause einen Neuanfang bedeuten?
Sarita (2019)
Bollywood im Flüchtlingscamp: In dem dokumentarischen Musical singen Flüchtlinge ohne Pathos, dafür aber mit viel Ironie, über den Verlust ihrer Identität. 1990 wurde ein Sechstel der bhutanischen Bevölkerung - nepalesische Volkszugehörige - aus ihrem Land verbannt, weil sie für sich mehr Rechte gefordert hatten. Seitdem leben die Menschen in einem Flüchtlingslager in Nepal – und werden jetzt »umgesiedelt«: in die USA, nach Australien oder Norwegen. Auch für die 13-jährige Sarita, die in dem Camp geboren wurde, beginnt mit der erzwungenen Auswanderung eine Odyssee und die Suche nach ihrer Heimat. Regisseur Sergio Basso hat ihr und viele andere Schicksale gesammelt und mit den Lagerbewohner·innen ein Musical entwickelt, das von ihrer schwierigen Situation erzählt.
The Wild Pear Tree (2018)
Schon immer wollte der Literatur begeisterte Sinan ein Schriftsteller werden. Als er in seinem Geburtsort in Anatolien zurückkehrt, verwendet er all seine Energie darauf, das notwendige Geld für eine Veröffentlichung zusammen zu bekommen. Doch die drückenden schulden seines Vaters erschweren das Vorhaben.