Mad Max: Fury Road (2015) von George Miller

Mad Max: Fury Road ist der lauteste und zugleich simpelste Film auf dieser Liste. Eine Wagenkolonne zieht in der Postapokalypse von A nach B und wieder zurück. Das genügt Regisseur Geroge Miller jedoch als Grundlage für ein zweistündigen Adrenalinrausch, der dank makelloser Bildkomposition und virtuoser Schnittarbeit immer einen Überblick über das Geschehen gewährt, handwerklich seinesgleichen sucht – und auch inhaltlich mehr kann, als es auf den ersten Blick den Anschein macht. Dass der Film den konkreten Grund der apokalyptischen Zustände verschweigt, macht Fury Road zeitlos; und die nach körperlicher wie ideeller Selbstbestimmung strebenden Frauenfiguren (angeführt von Charlize Theron) trifft man in diesem Genre auch leider viel zu selten an. 

In Flatrate verfügbar auf: Netflix