11 beinahe vergessene Debüts von Regielegenden

  • Bilder der Befreiung von Lars von Trier
    Bilder der Befreiung von Lars von Trier

    Bilder der Befreiung von Lars von Trier

    Er verfilmt den sexuellen Werdegang einer Frau, provoziert in Cannes bis er zur Persona non grata erklärt wird, kehrt Jahre später doch wieder zurück… Lars von Trier weiß wie man Schlagzeilen produziert. Erstmals gelang ihm das 1982, da wurde er für Bilder der Befreiung auf dem Filmfest München für den Besten Spielfilm ausgezeichnet. Darin geht es um einen deutschen Offizier, der Tage nach Ende der Besatzung Dänemarks seine dänische Geliebte besuchen geht.

    Wie seine späteren Filme ächzt Bilder der Befreiung bereits unter der depressiven Grundstimmung, die Figuren sind gequält, Gefangene ihres Schicksals. Auch der Hang zum Experimentellen war bereits ausgeprägt, von Trier färbt die Bilder in monochromes Dunkelrot oder Meergrün. Allerdings orientierte er sich hier noch viel deutlicher an seinem Vorbild Tarkowski und dessen kontemplativen Plansequenzen.

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