Suicide Squad mag die Kritiker zwar enttäuschen, doch für Comicnerds ist der Film eine prall gefüllte Wundertüte mit Anspielungen, Querverweisen und Zitaten. Dieses Video verschafft Euch den Überblick:



Manchmal muss man auch für verfemte Filme eine Lanze brechen. Giorgio Moroders 84er-Disco-Variante von Fritz Langs Metropolis zum Beispiel ist ein Film, der damals wie heute als Sakrileg gilt, als Angriff der Gegenwart auf die Filmgeschichte. Warum das Quatsch ist und dieser Film hervorragend zu den nervös-ekstatischen 80ern passt, hat jetzt Sven Safarow in einem kleinen Essay für die hervorragende Textreihe „100 Deutsche Lieblingsfilme“ auf Eskalierende Träume dargelegt, garniert mit dem Hinweis auf eine historische Spiegel-Reportage aus den 80ern, die kein Geringerer als der Regisseur Robert van Ackeren verfasst hat. Als klangliche Untermalung passt dazu hervorragend dieses Stück, mit dem Kraftwerk Fritz Langs Stummfilm bereits in den 70ern in den Popdiskurs eingespeist haben.