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Jared Leto (4)
Jared Leto (4)
Klar, auch im deutschen Fernsehfilm gibt es ab und an Entdeckungen. Doch wenn man ehrlich ist: Es regiert schon reichlich trocken Brot im genuin eigenen Filmangebot der Öffentlich-Rechtlichen. Umso bitterer, dass dies früher einmal anders war: Von den 60er Jahren bis noch in die 80er war der Fernsehfilm ein echtes Experimentierlabor, der ambitionierten Filmschaffenden teils deutlich mehr Spielraum ließ als das oft schwerfällige Kino. Dies unterstreicht jetzt auch aktuell dieser ziemlich lange Artikel im Branchenblatt Medienkorrespondenz, der die Ergebnisse einer historischen Recherche präsentiert und dem Fernsehfilm der Gegenwart ein denkbar maues Zeugnis ausstellt. Bleibt die Frage: Wann wachen die Verantwortlichen bei den Fernsehsendern endlich auf?

Passend dazu auch noch mal Sonja Hartls Text über die Krimiflut im Fernsehen, die sie sich viel eher im Kino wünschen würde.

Der Hollywood Reporter hat seine alljährliche und etwas undurchschaubare Bestenliste der Filmschulen veröffentlicht. Jedenfalls befindet sich dort auch die Filmakademie Baden-Württemberg in den Top15.

Berliner Cinephile, aufgemerkt: Morgen und übermorgen bietet sich im fsk-Kino die absolut rare Möglichkeit, Jacques Rivettes Out 1 in voller Länge und historisch akkurat von 16mm zu sehen! In der taz zeigt sich Ekkehard Knörer darüber heute schier außer sich vor Freude.

Dank der türkisch-stämmigen Community in Deutschland wird das türkische Kino auch hierzulande immer präsenter. Eine Textreihe im Filmdienst bringt uns dieses Kino mit seiner ganz eigenen, faszinierenden Geschichte näher. In der fünften Textlieferung geht es um den türkischen Komiker Cem Yilmaz.

Seit dem Kino-Triumph von Marvel suchen alle Produzenten händeringend nach Möglichkeiten für ein Cinematic Universe. Neben Superhelden, Space Operas und den Monstern der Universal-Reihe blieb die heroische Fantasy dabei bislang ziemlich unterbeleuchtet. Der Guardian denkt jetzt darüber nach, ob wir neben Strampelhosen- und Lichtschwerter-Franchises nicht auch noch ein Barbaren- und Drachen-Franchise brauchen.

Denis Villeneuves Sequel zu Blade Runner wird immer interessanter: Jetzt gesellt sich auch Jared Leto zum Cast, der mit Ryan Gosling und Harrison Ford sowieso schon ziemlich aufregend ist. Mehr dazu beim Hollywood Reporter.

Ebenso interessant ist sicherlich Martin Scorseses Silence. The Playlist berichtet nun, dass der Altmeister vermutlich wieder ordentlich zulangt und uns ein weiterer 3-Stunden-Marty ins Haus steht.

Robert Rodriguez lässt auch weiterhin das Blut spritzen: Deswegen heißt sein nächster Film auch gleich Blood, meldet Variety.

Blutig werden dürfte auch ein Remake von John Landis‘ American Werewolf. Nichts Genaues weiß man zwar nicht, aber es verdichten sich gerade die Hinweise darauf, dass Max Landis an einem Remake des Films seines Vaters arbeiten könnte, berichtet /Film.

Nicolas Roegs Der Mann, der vom Himmel fiel mit David Bowie ist eines der großen Meisterwerke des an Meisterwerken nicht armen Science-Fiction-Kinos der 70er Jahre. Jetzt wurde der Film aufwändig in 4K restauriert und bekommt nicht nur einen britischen, sondern auch einen (allerdings noch unklaren) deutschen Wiederaufführungstermin. Soundtrack-Sammler haben einen ganz besonderen Grund zur Freude: Die Musik des Films wird erstmals veröffentlicht und dies zudem in einer ziemlich edlen Medienkombination mit einem Hardcoverbuch, meldet /Film.

Die Viennale hat ihre alljährliche Sommerpressekonferenz abgehalten und erste Programmhighlights, Sujets und Schwerpunkte des Ende Oktober beginnenden Festivals vorgestellt. So gibt es unter anderem eine große Retrospektive über Thema und Variationen in der Filmgeschichte, Playtime von Jacques Tati auf 70mm oder Paterson von Jim Jarmusch in Wien zu sehen.

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