Streaming-Tipps der Woche: Entdeckungsreisen

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    Die Filme von Roland Klick

    Roland Klick gehört heute zu den Namen in der deutschen Filmgeschichte, die hinter den Protagonisten aus Oberhausen nahezu in Vergessenheit zu geraten drohen — und wird glücklicherweise alle paar Jahre wiederentdeckt.

    Denn es gehören wahre Filmschätze wie der raue Großstadtkrimi Supermarkt mit Eva Mattes, der staubtrockene Western Deadlock mit Mario Adorf oder White Star mit Dennis Hopper zu seinem Oeuvre. Derzeit bietet die Arte Mediathek die Gelegenheit, Klick doch wieder einmal Tribut zu zollen, ihn neu zu entdecken. Alles beginnt mit Sandra Prechtels Dokumentarfilm Roland Klick — The Heart is a Hungry Hunter. 2013 lief das Werk auf der Berlinale, wo Thomas Groh anschließend für die taz schwärmte: „Klick ist ein ansteckender Kinoenthusiast ohne Snoballüren, ein Getriebener seiner Träume. Einer, der sich, seinen Figuren nicht unähnlich, ganz und gar an eine Sache vergeudet.“ Die drei oben genannten Spielfilme vergolden im Anschluss an die Doku den Klick-Abend. Am Ende dürfte sich ein so schönes wie melancholisches Bild von der Person und Formsprache des Filmemachers formieren. Der Schauspieler David Hess brachte es einmal so auf den Punkt: „He’s a dreamer inside a Deutscher — it’s not an easy thing to be.“

    Die Filme von und über Roland Klick sind in der Arte-Mediathek noch bis zum 11. Februar 2022 zu sehen.

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