Unsere Besten Texte im März 2020

  • Taylor Swift in "Cats"
    Taylor Swift in "Cats"

    In seiner Kolumne schreibt Andreas Köhnemann über eine besonders interessante Gattung gescheiterter Filme. Nämlich jene, die in voller Schönheit scheitern. So wie kürzlich die Musicalverfilmung Cats — oder ist die doch nur einfach bizarr?

    „Beginnen wir doch direkt mit Xavier Dolan. Denn größer könnte meine Liebe und fieser die Häme der internationalen Filmkritik gar nicht sein als bei Dolans erstem englischsprachigen Werk The Death and Life of John F. Donovan. Bei seiner Premiere auf dem Toronto International Film Festival im September 2018 wurde das im US-Entertainment-Business angesiedelte Drama brutal zerfetzt; in Deutschland gab es bis heute keine Veröffentlichung, obwohl Dolan in Arthouse- und insbesondere in queeren Kreisen seit einigen Jahren durchaus ein gewisses Renommee genießt…

    Funktioniert John F. Donovan als die große epische Erzählung, die Dolan und sein Co-Autor Jacob Tierney vermutlich im Sinn hatten? Nun ja, eher nicht. Bereitet es dennoch Freude, ihn zu sehen? Auf jeden Fall! Und zwar nicht auf diese So-Bad-It’s-Good-Weise, sondern weil Dolans (und Tierneys) Überambition wirklich sehr, sehr bewundernswert ist.“

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