Die 9 besten Filme mit nicht-normativen Männerfiguren

  • Moonlight von Barry Jenkins

    Worum geht’s?

    Der junge Afroamerikaner Chiron, genannt „Little“, lebt mit seiner drogensüchtigen Mutter Paula in Miami, im Stadtbezirk Liberty City. Sowohl als Kind als auch als Teenager wird er in der Schule mit Mobbing konfrontiert. Kurz nachdem Chiron seinem Kindheitsfreund Kevin nähergekommen ist, ereignet sich an der Schule ein Zwischenfall, der erheblichen Einfluss auf Chirons weiteren Werdegang hat. Einige Jahre später ist Chiron nach einem Gefängnisaufenthalt unter dem Namen „Black“ in Atlanta als Drogendealer tätig.

    Was zeichnet die Männerfigur aus?

    Moonlight ist in vieler Hinsicht eine Sensation. Das Werk schildert auf prägnante Weise eine Coming-of-Age-Story vom zehnten Lebensjahr bis in die frühen Dreißiger – und gibt dabei Einblick in ein Milieu, insbesondere die darin existierenden Vorstellungen von Identität und Männlichkeit. Der Kinderdarsteller Alex Hibbert agiert als Junge, der merkt, dass er als anders wahrgenommen wird, äußerst ausdrucksstark, ebenso wie Ashton Sanders als Teenager-Version der Rolle. In einer Strand-Sequenz erzeugt Sanders mit seinem Co-Star Jharrel Jerome eine einnehmende Intimität, die sich auch zwischen Trevante Rhodes und André Holland im dritten Teil der Handlung in den Erwachsenen-Parts einstellt. Zärtlichkeit, Zorn und Mut – all das vereint dieser Film und dessen Held, der lernen muss, zu seinen Gefühlen zu stehen

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