9 Hachimiri-Filme, die ihr gesehen haben müsst

  • Tokyo Cabbageman K - Bild
    Tokyo Cabbageman K - Bild

    „Tokyo Cabbageman K“ von Akira Ogata

    Mit Tokyo Cabbageman K hat Akira Ogata 1980 einen Kultfilm der Hachimiri gedreht. In der Gregor-Samsa-Variation erwacht eines Morgens ein junger Mann mit einem Kohl anstelle des Kopfes. Die neue Situation wird erstaunlich schnell akzeptiert: im Restaurant lässt er sich mit Wasser begießen und die fehlende Attraktivität wird durch exzentrische Klamotte ausgeglichen. Dafür muss er für den Rest des Films vor aufdringlichen Verehrerinnen, der Yakuza und Zombiedämonen flüchten.

    An Tokyo Cabbageman K lässt sich aber auch sehen, wie spontan die Hachimiri-Filmemacher auf den Straßen agierten und mitnahmen was ging: ohne zu zögern wird ein Kostümfest in die Handlung integriert, das gerade in der Stadt stattfinden. Später interviewt die Crew Passanten zum Thema Kohl. Er sei ausgesprochen wichtig in der japanischen Küche, antwortet eine Frau. „Vor allem, weil er so billig ist.“ Drehgenehmigungen braucht es nicht. Muss man vor der Polizei türmen, lässt man die Kamera einfach an — das gibt wunderbare Actionszenen.

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